Ateliers öffnen ihre Türen: Kunstroute lädt am Wochenende zu Künstler-Besuchen ein

9. Oktober 2011
kunstroute, Bottrop
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8. Oktober 2011
9. Oktober 2011

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Werner Jelinek, Irmelin Sansen, Reinhard Wieczorek und Guido Hofmann (v.li.) sind vier der Künstler, die am Wochenende bei der Kunstroute ihre Ateliers für Besucher öffnen.
  • Werner Jelinek, Irmelin Sansen, Reinhard Wieczorek und Guido Hofmann (v.li.) sind vier der Künstler, die am Wochenende bei der Kunstroute ihre Ateliers für Besucher öffnen.
  • hochgeladen von Judith Schmitz

Wem der Besuch einer Ausstellung am Tag nicht reicht, ist an diesem Wochenende ein Kandidat für die „Kunstroute“.

Am Samstag und Sonntag laden Künstler in Bottrop, Dorsten, Gelsenkirchen und Gladbeck Interessierte dazu ein, sie in ihren Ateliers zu besuchen. An beiden Tagen können die Gäste von 11 bis 18 Uhr nicht nur Bilder, Fotografien und Skulpturen begutachten, sondern mit den Künstlern auch ins Gespräch kommen. Es geht aber auch darum, die Schwellenangst vor dem Besuch eines Ateliers zu nehmen. „Bei der Kunstroute kann jeder einfach vorbeikommen und gucken. die Türen sind offen“, erklärt Irmelin Sansen, Vorsitzende des Bottroper Künstlerbundes.
Der Künstlerbund, der zum dritten Mal an der „Kunstroute“ beteiligt ist, ist in diesem Jahr mit 16 Mitgliedern vertreten, als Gäste sind der Fotograf Karl Kraft und die Keramikerin Uschi Gutsch mit im Boot. „Es würden bestimmt noch mehr mitmachen, aber oft funktioniert das wegen der Art des Ateliers nicht, das auf viele Besucher nicht eingerichtet ist“, erklärt Reinhard Wieczorek.
Wer am Samstag in der Zeit von 10 bis 15 Uhr das Atelier von Guido Hofmann an der Bottroper Str. 141 besucht, kann live erleben, wie die Arbeit eines Bildhauers aussieht. Zu dieser Zeit nämlich findet ein Workshop der Kulturwekstatt im Atelier statt. „Da kann man gucken, was Arbeit ist“, grinst Guido Hofmann, dessen Markenzeichen riesige Sklupturen sind, die oft aus tonnenschweren Metallteilen entstehen.
Die Kunstroute hat sich als Veranstaltungstermin in der Kulturszene etabliert, die Besucherzahlen sind beachtlich. „Es wird über die Jahre immer besser“, findet Reinhard Wieczorek. „Letztes Jahr war es zeitweise so voll, da ging nichts mehr.“ Sein Künstlerbund-Kollege Werner Jelinek ergänzt: „Zwei Stunden lang passiert nichts, und dann kommen plötzlich 15 Leute auf einmal.“

Auf der Homepage des Künstlerbundes (www.kuenstlerbund-bottrop.de) sind alle Adressen der teilnehmenden Künstler verzeichnet. Die Ateliers hängen einen rosa Wimpel vor die Tür.

Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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