Ahnensuche: Wer kennt Familie Mullink?

Huub Elshof ist seit rund 45 Jahren auf der Suche nach seiner weitverzweigten Verwandtschaft. Nun bittet er um Hilfe im Ruhrgebiet. Foto: privat
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Die Suche nach den eigenen Wurzeln ist für viele Menschen eine der spannendsten Unternehmungen überhaupt. Frustrierend wird es allerdings, wenn die Zweige des Stammbaumes auf einmal ins Leere zu wachsen scheinen. Huub Elshof aus den Niederlanden bittet nun die Bottroper und Gladbecker um Hilfe: Wer kennt Familie Mullink?

Huub Elshof ist ein unermüdlicher Ahnenforscher. "Seit 1972 bin ich auf der Suche nach meiner Familie und habe auf der ganzen Welt Verwandte gefunden", erzählt der emsige Gelderländer. Nicht nur in die Niederlanden und Deutschland verzweigte sich sein Stammbaum, sondern auch nach Belgien, England, Panama, USA, Kanada, Frankreich, sogar bis ins ferne Neuseeland und Australien. Ausgerechnet im vergleichsweise nahen Bottrop stößt Huub Elshof nun aber an seine Grenzen. Die Spuren seiner Familie scheinen im Sand der Zeit zu verlaufen. Nun hofft er, dass ihm hier vor Ort jemand weiterhelfen kann. "Ich bitte Sie um Ihre Hilfe bei der Suche nach meiner Familie Mullink-Felderhoff-Kahler", schreibt Elshof.

Dabei hat der findige Forscher schon selbst einiges herausgefunden, und die Spuren führen an die Fernewaldstraße in Bottrop. Seinen Anfang nahm die Bottroper Linie mit Elshofs Urgroßonkel Johannes Wilhelmus Mullink (gestorben 1940), der für die Liebe ins Ruhrgebiet gezogen war. Mit seiner deutschen Frau Maria, die eine geborene Schafer (oder Schäfer?) war, wohnte er seit der Kaiserzeit an der Fernewaldstraße 71. Hier zogen sie auch ihre vier Kinder Franziska, Wilhelm, Bernhadine Maria und Maria Elisabeth groß.

Was ist also aus den vier Bottroper Sprösslingen geworden? Von Maria Elisabeth Mullink ist bekannt, dass sie den Theologen Johann Felderhoff heiratete, mit dem sie drei Kinder bekam. Von Wilhelm Mullink (geb. 1914) weiß man, dass er zusammen mit seiner Ehefrau im Elternhaus an der Fernewaldstraße gewohnt hat. Hier lebte auch Franziska Mullink, die nach der Hochzeit den Nachnamen ihres Ehemanns Ewald Kahler annahm und 1986 im Elternhaus starb.

Bis nach Gladbeck führt die Spur der ältesten Tochter, Berhardine Maria (1905-1983). Sie blieb zeitlebens unverheiratet und hatte eine Anstellung im Alten- und Pflegeheim Eduard-Michaelis-Haus in Gladbeck. "Sie war dort als Haushälterin beschäftigt", erklärt Huub Elshof. "Vielleicht war sie dort eine Ordensschwester und nur unter ihrem Ordensnamen bekannt?"

Nun hofft Huub Elshof, dass sich der Schleier der Vergangenheit mit der Hilfe aus Deutschland lüften könnte. An der alten Wohnstätte, dem Haus an der Fernewaldstraße, ist die Erinnerung an die Familien Mullink, Kahler und Felderhoff leider schon erloschen. Wenn jemand Hinweise geben kann oder sogar selbst ein Nachkomme der Familie ist, kann er sich bei Elshof unter hgmelshof@hetnet.nl melden.

Huub Elshof ist seit rund 45 Jahren auf der Suche nach seiner weitverzweigten Verwandtschaft. Nun bittet er um Hilfe im Ruhrgebiet. Foto: privat
Mit Hilfe alter Papiere rekonstruiert Elshof die Geschichte seiner Familie.
Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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