Im Museum für Ur- und Ortsgeschichte surrten die Kameras für ein Filmprojekt
Nachdem die Dreharbeiten zu dem neuen Winkelmann-Film in Bottrop abgeschlossen wurden, ist die Stadt erneut Drehort für ein Filmprojekt geworden.
Diesmal geht es aber um ein Projekt für eine Arbeit an der Kunsthochschule für Medien Köln. Dort studiert Nadine Schwitters, Autorin und Regisseurin des Films. Derzeit arbeitet sie für ihren Studienabschluss, zu dem auch die Realisierung eines Spielfilms gehört. Der Titel des Film ist „Eine Chronologie des Verschwindens“.
Missverständniss führen in die Katastrophe
Das Museum für Ur- und Ortsgeschichte hat sie sich ausgesucht, um eine Szene in dem Film in Bottrop zu realisieren. Der Kurzfilmdreh beschreibt das alltägliche Leben zweier Paare im Ruhrgebiet, das durch eine Aufeinanderfolge von Missverständnissen in eine Katastrophe steuert. Der eine Handlungsstrang der Geschichte zeigt einen der Protagonisten bei seiner Arbeit als Erzieher, deswegen sind beim Dreh in dem Museum neben Taner Sahintürk als Erzieher auch Kinder als Mitspielende zu sehen. Geplant für diese eine Szene war ein halber Tag.
Neben Bottrop gibt es für das Projekt auch noch andere Drehorte im Ruhrgebiet, darunter in Herne, Bochum und Essen.
Nadine Schwitter lebt in Essen und ist seit vielen Jahren als Schauspielerin tätig. Sie hat an der Bayerischen Theaterakademie in München studiert, wurde Ensemblemitglied am Nationaltheater und war am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. 2009 erhielt sie den Nachwuchspreis der Armin-Ziegler-Stiftung. 2010 trat sie als Darstellerin auf der Ruhrtriennale als Leila in „Leila und Madschnun“ auf. Nach fünf Jahren am Theater als Schauspielerin und einer erfolgreichen eigenen Inszenierung in Hamburg mit „Warum das Kind in der Polenta kocht“ war sie seit 2012 als freiberufliche Schauspielerin unter anderem am Stadttheater Bern, am Theater Marie und am Theater Bonn tätig. Seit 2012 studiert Schwitter an der Kunsthochschule für Medien in Köln im Bereich Film.
Autor:Lokalkompass Bottrop aus Bottrop |
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