Willi Urban war auf einer Rundreise durch Südafrika

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Nachdem Willi Urban von seinen fünf Kindern zum 75. Geburtstag am 12. November 2013 eine Südafrikareise geschenkt bekommen hatte, flog er und ein Sohn am 26. November 2013 mit einem Nonstopflug von Frankfurt nach Kapstadt (Cape Town). Von dort fuhren die beiden mit einem Leihwagen zu einer 50 Kilometer erntfernten Weinfarm & Hotel in Stellenbosch, wo sie mehrere Tage übernachteten wollten. Bereits am anderen Tag starteten die beiden mit dem Leihwagen zu der 5-wöchigen Rundreise durch den Westkap von Südafrika und erreichten als erstes Ziel Kapstadt. Kapstadt ist die zweitgrößte Stadt Südafrikas und das Wahrzeichen ist der 1087 m hohe Tafelberg. Charakteristisch für Kapstadt sind die zahlreichen bunten Märkte, alte faszinierende Architektur (St. George`s Kathedrale, Parlamentshaus, Company Park, Rathaus, etc.) und die Waterfront (Hafen). Da all diese Dinge in Kapstadt so wunderbar harmonieren, ist Kapstadt die Stadt in Südafrika, in die jährlich die meisten Touristen reisen und viele Besucher und auch Einwohner sie als die schönste Stadt der Welt bezeichnen.
Nach ein paar Tagen in Kapstadt fuhren sie dann zum Kap der Guten Hoffnung. Seit Bartolomeu Diaz 1488 auf der Suche nach einem Seeweg nach Asien das Kap als erster Europäer entdeckt hat, spinnen sich Wahrheiten, Geschichten, Tragödien und Sagen um diesen geographisch und kartographisch auffälligen Punkt. Diaz geriet hier in einen Sturm und nannte das Kap sodann „Kap der Stürme“. Hinzu kommt, dass schon die ersten Seefahrer dieses Kap als den Wendepunkt bezeichnet haben. Sobald das felsige, oft im Nebel verhüllte und sturmanfällige Kap der Guten Hoffnung umrundet war, hatten sie es geschafft. Doch sie mussten auch noch am südlichsten Punkt Südafrikas, dem „Cape Agulhas“ umfahren.

Danach stand die Garden Route Westkamp an. Denn die Garden Route ist ein Muss für jeden, der in Südafrika Urlaub macht. Die Städte Mossel Bay, George, Knysna,, Plettenberg Bay mit ihren weißen Stränden in der Kleinen Karoo und die zahlreichen Naturparks entlang der Gardenroute bieten alles, was das Herz begehrt. Der Name Garden Route geht auf die Zeit der Besiedlung dieser Region zurück. Den ersten Forschern, Entdeckern und Siedlern kam diese grüne, fruchtbare Gegend wie der Garten Eden vor.
Die erste Station war Mossel Bay, wo bereits Vasco da Gama im November 1497 eintraf und der Ort zum Anlaufpunkt für portugiesische Schiffe entwickelte, die hier Frischwasser aufnahmen und ihre Vorräte ergänzten. Sehenswert war der St. Blaize Leuchtturm und das Diaz Museum, woi man u.a. einen Nachbau des Segelschiffes besichtigen kann, das Diaz auf seiner Reise im Jahre 1488 benutzte.
Die nächste Stadt die wir aufsuchten war George. George liegt rund 10 Kilometer vom Meer entfernt am Fuße der malerischen Outeniqua Berge und ist die größte Stadt an der Garden Route. Des Weiteren ist die Stadt das wirtschaftliche Zentrum der gesamten Garden Route Region. Und ein moderner Flughafen (8 km außerhalb der Stadt) sorgt für die Anbindung an das Netz von South African Airways. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind die kreuzförmige niederländisch reformierte Kirche (Moederkirche), wo der Grundstein am 14. April 1832 gelegt wurde, das George Museum und der Montagu Pass. Zu dem gilt George als Südafrikas Golfer Paradies. Zwei der in Südafrika als "Top 10" geltenden Golfplätze liegen in George.
Die Stadt Knysna ist eines der bekanntesten Urlaubsziele in der südlichen Kap Küste, zwischen üppigen Wäldern, der Eingang der Lagune, deren Mündung mit dem Meer verbunden ist. Die Lagune von Knysna ist einer der wenigen Orte an der Küste und in der Welt, die eine Auster Brüterei unterstützt. Und die Knysna Austern gehören angeblich zu den schmackhaftesten in der Welt.
Die Stadt Plettenberg Bay ist berühmt für seine wimmelnden Vögel, mit käpischen Blumen bedeckten Weiten, Sümpfe, Lagunen, riesigen Bäume und eine Bucht, die groß genug ist daß Wale sich darin aufhalten. Plettenberg Bay bietet auch weite, unberührte, goldene Strände, eine dramatische felsige Halbinsel, faszinierende Lagunen und Mündungen, einen gigantischen einheimischen Forst, unverschmutzte Flüsse und ein unverschmutztes Meer, schöne Ausblicke auf den Indischen Ozean und ein ganzjährig außer ordentlich angenehmes Klima. Es ist daher nicht unerwartet, daß dieser beliebte Urlaubsort, mit seiner idyllischen Umgebung, seinen weißen sandigen Stränden, luxuriösen Hotels und Einrichtungen für sämtliche Arten von Wassersport als weltklassig gilt.
Der Plettenberg Bay Safaripark (Plettenberg Bay Game Reserve) ist das größte Wildschutzgebiet im südlichen Kap, mit mehr als 2.200 ha in den Hügeln über der malerischen Garden Route Küste ausgebreitet. Nur 12 km von Plettenberg Bay, einer der beliebtesten und schönsten Urlaubsziele an der südafrikanischen Garden Route Küste, ist der Safaripark für Tagesgäste, die ein großes Spiel-Erlebnis in einem offenen Safariauto erleben wollen, eine leicht zugängliche Safari.
Das Naturschutzgebiet bietet mehr als 35 Wildarten, darunter Löwen, Nashörner, Giraffen, Flusspferde, Krokodile, Büffel, afrikanische Wildkatzen und eine Vielzahl von Antilopen laufen in ihrem natürlichen Lebensraum frei herum, die auch die Heimat von mehr als 101 verschiedene Vogelarten ist. Es ist das Schutzgebiet in der Region für das vom Aussterben bedrohte Breitmaulnashorn.

Der spektakuläre Swartberg Pass der Garden Route liegt bei der Stadt Prince Albert und gehört mit seinen 27 km Länge mit zu den schönsten Bergpässen weltweit: eine ungeteerte Straße, die sich bis zu 1.583 m (Passhöhe: Die Top) über dem Meeresspiegel hinaufwindet. Zum 100. Jahrestag der Eröffnung wurde der Swartberg Pass zu einem National Monument Südafrikas erklärt. Steile Zickzackkurven mit steinernen Seitenberenzungen und eine immer neue atemberaubende Aussichten werden auf dieser Strecke geboten. Der geringe Verkehr erlaubt es, auch mal auf der Straße anzuhalten und diese Aussicht zu genießen. Entlang des Weges sieht man Überbleibsel eines alten Gefängnisses, einer Mautstation und andere historische Gemäuer. Bei der Abfahrt in Richtung Prince Albert hat man am Nachmittag ins Tal eine spektakülärere Sicht.

Natürlich haben Willi Urban und sein Sohn noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, die wir in der Provinz Westkap (zwischen Kapstadt und Plettenberg Bay gesehen bzw. besichtigt haben. Aber alles kann man in eirer Tageszeitung nicht erwähnen.

Willi Urbem möchte zum Schluss auch daran erinnern, dass er und sein Sohn während der Rundreise in Südafrika vom Tod Nelson Mandela`s am 05. Dezember 2013 erfahren hat und die zehn Trauertage bis zu seiner Beerdigung am 15. Dezember 2013 in Qunu (Ostkap) hautnah mitbekommen und bei zwei Gedenkfeiern (Kapstadt und George) zugehört haben.

Am 31.12.2013 (Silvester) sind wir wieder in unserer Heimatstadt Bottrop zurück gekehrt..

Willi Urban

Autor:

Willi Urban aus Bottrop

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