"Der Wert des Wassers" - Bottroper Grundschüler zu Besuch im Wassermuseum Aquarius

Viele Kids kannten das Prinzip des Höhenaustauschs vom Wasserwechsel beim Aquarium. Thomas Kremer zeigte ihnen, wie und warum es so funktioniert. | Foto: NoHo
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  • Viele Kids kannten das Prinzip des Höhenaustauschs vom Wasserwechsel beim Aquarium. Thomas Kremer zeigte ihnen, wie und warum es so funktioniert.
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Vom und mit dem Wasser lernen – das durften nun die Drittklässler der Bottroper Konradschule beim Besuch des Wassermuseums „Aquarius“ in Begleitung unserer Agentin Schlaumeise.

In zwei Gruppen aufgeteilt konnten sich die Schüler im Mülheimer Wassermuseum interaktiv und damit besonderes lernfördernd mit Lehrplanthemen wie Wasserversorgung, Ökologie, Industriegeschichte oder Umweltschutz beschäftigen.
Unter der Führung der museumspädagogischen Mitarbeiter Anna Raeck und Thomas Kremer wurde ihnen der Stellenwert unseres wichtigsten Lebensmittels „Wasser“ verdeutlicht und ihre eigene Rolle zum Schutz des Rohstoffs erklärt.
Eine ganz wichtige Frage drängte sich den Kindern bei der Entdeckung der vielen Ebenen im ehemaligen Wasserturm mit Terminals und Laboren in 23 Meter Höhe auf: Wie gelangte das Wasser eigentlich damals von hier in die Haushalte? Natürlich gibt es im Aquarius auch dazu einen Modellversuch, der den Schülern anschaulich zeigte, wie das Wasser dank unterschiedlicher Druckverhältnisse trotz der großen Höhe die umliegenden Häuser mit Wasser erreichte; immerhin fasste der Behälter rund 500.000 Liter und diente bis 1982 zur Wasserversorung von Industrie und Bevölkerung.

Die Filterung des Schmutzwassers selbst erleben

Doch interessierte den Nachwuchs nicht bloß sauberes Trinkwasser, sondern auch, was mit dem benutzen, dreckigen Abwasser geschieht. Um die Filterung des Schmutzwassers zu verdeutlichen, deckten sie einen Glasbehälter mit einer Mischung aus Sand und Kies ab und beobachteten, wie die Schwebstoffe von dem Gestein aufgefangen und das Wasser mit mehrmaligem Durchlaufen immer sauberer wurde– ganz ähnlich wie in großen Wasserwerken, deren Aufgabe es ist, unser Wasser zu reinigen und immer dafür zu sorgen, dass wir auch genug frisches Wasser zur Verfügung haben.
Mit dem guten Gefühl, den Wert des Wassers jetzt noch besser einschätzen zu können, fuhren alle am Nachmittag wieder zurück nach Bottrop.

Wissenswertes:

- Das Aquarius Wassermuseum ist einer der 23 Ankerpunkte auf der Route der Industriekultur.
- hier startet eine eigene Themenroute zur Geschichte und Gegenwart der Ruhr.
- der RuhrtalRadweg führt direkt am Museum vorbei

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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