Die Holocaust-Opfer ehren heißt neue Rassisten bekämpfen

Auch LINKE-Kreisvorsitzende Nicole Fritsche-Schmidt gedachte am 27. Januar am jüdischen Friedhof der Opfer der Nazi-Herrschaft.
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Anlässlich des heutigen „Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ erklärt Nicole Fritsche-Schmidt, Kreisvorsitzende DIE LINKE. Bottrop:
Am heutigen Tag nehme ich mit weiteren Aktiven der Bottroper LINKEN selbstverständlich an der Veranstaltung zum Holocaust-Gedenktag auf dem jüdischen Friedhof am Westfriedhof teil. Das ehrende Erinnern an die Opfer des deutschen Faschismus in all seiner rassistischen und antisemitischen Brutalität bleibt ständige Aufgabe für alle Demokratinnen und Demokraten in unserer Stadt. Dabei dürfen wir aber nicht nur zurückblicken. Heute das Andenken an diese Opfer rassistischer Gewalt in ihrer brutalsten und entmenschlichtsten Form zu bewahren bedeutet auch, rassistischer Gewalt und Diskriminierungen heute mit aller Entschiedenheit entgegen zu treten. Deshalb gilt es im Jahre 2016, 71 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee, neuen Rassismus und deutschtümelnden Nationalismus im Land und auch unserer Stadt die Stirn zu bieten, egal ob er sich AfD oder Pegida nennt. An diesem Gedenktag ist es umso unerträglicher, dass mit dem AfD-Ratsherrn Sapantzoglou ein Mitglied des Bottroper Stadtrates gegen Flüchtlinge hetzt und gar Zugang zu einem sozialen Medium gewährt, in dem der Holocaust geleugnet wird. Ebenso unerträglich ist es, dass sich die Zahl der Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte landesweit verachtfacht hat und auch Bottrop auf dieser Karte des Hasses und der Gewalt verzeichnet ist. Deshalb bleibt der von uns im Rat vorgeschlagene Aktionsplan gegen solche Umtriebe dringend notwendig.
Für DIE LINKE in Bottrop ist der Schwur der Überlebenden des NS-Konzentrationslagers Buchenwald weiter aktuell, in dem es heißt: „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“

Autor:

Niels Schmidt aus Bottrop

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