Weit über 100 Bottroper sagen „NEIN!“ zur AfD-Hetze von Petry & Co.

Juso-Chef Nils Beyer (r.) machte deutlich: "Bottrop ist bunt und vielfältig."
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  • Juso-Chef Nils Beyer (r.) machte deutlich: "Bottrop ist bunt und vielfältig."
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Deutlich mehr als 100 Menschen setzten am Freitag, 4. Dezember, ein unübersehbares und lautstarkes Zeichen gegen die Hetze der AfD in Bottrop. Die hatte für eine Veranstaltung mit ihrer Parteiführerin Frauke Petry einen Nebenraum des Saalbaus angemietet.

Dem Protest dagegen hatten sich nach einer Initiative der Ratsherren Michael Gerber (DKP) und Niels Holger Schmidt (DIE LINKE) sowie einem Aufruf der Jusos zahlreiche Menschen aus der Stadtgesellschaft angeschlossen. Und so reichte das bunte Spektrum der Demonstrierenden vor dem Haupteingang des Saalbaus von kirchlich engagierten Menschen über Aktive aus Migrantenverbänden sowie politischen Jugendverbänden bis zum städtischen Personalsratschef Lutz Küstner und dem Sprecher der 8. Mai Initiative, Klaus Lange. Auch weitere Ratsleute, etwa von Grünen, SPD und ÖDP nahmen, an der Protestkundgebung Teil.

"Bottrop ist bunt und vielfältig"

„Wir stehen an der Seite der Flüchtlinge“, machte Nils Beyer, der Vorsitzende der Bottroper Jusos, in seiner Rede deutlich. Er kritisierte die fremdenfeindliche Haltung der AfD. Beyer betonte: „Wir zeigen, dass Bottrop bunt und vielfältig ist.“ Die friedliche Kundgebung wurde wie geplant nach rund 90 Minuten beendet.

„Wir freuen uns, dass es gelungen ist deutlich zu machen: In Bottrop ist kein Platz für die rassistische Hetze der AfD“, stellte Niels Holger Schmidt fest, als er die Versammlung schloss. „Für uns gilt weiter: Wehret den Anfängen! Deshalb war es richtig, der AfD-Hetze in unserer Stadt Widerstand entgegen zu setzen“, machte Michael Gerber abschließend deutlich.

Autor:

Niels Schmidt aus Bottrop

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