Kommentar: Warum gibt es keinen Politikführerschein?

Warum gibt es keinen Politikführerschein?

Dass man vor dem Führen eines Kraftfahrzeugs einen Führerschein braucht ist bekannt und sicherlich auch vollkommen nachvollziehbar. Ein sehr wichtiger Punkt der beim Erwerb der Fahrlizenz gelehrt wird, ist das Vermitteln des vorrausschauenden Fahrens. Beherzigt man dieses nicht, wird es früher oder später zu einem Crash kommen. In der Politik gibt es leider keinerlei Prüfungen. So kommt es dort immer wieder vor, dass Personen es in hohe Positionen schaffen, die außer einem abgebrochenem Studium nichts vorzuweisen haben und dann der arbeitenden Bevölkerung das Leben erklären wollen und/oder sogar über deren Wohl bestimmen. Besonders diesen Volksvertretern fehlt es oftmals an Weitsicht, weil man sich statt auf Fakten zu sehr auf seine eigenen zum Teil abstrusen Ideologien verlässt.

2 aktuelle Themen zeigen auf, wie fahrlässig es ist seine Meinung nicht den aktuellen Umständen anzupassen und, um zum Thema "Autofahren" zurück zu kommen, einem Sprinter mit 180 Sachen und einem Sicherheitsabstand von nur 10 Metern auf der linken Spur hinterher zu rasen.
Da haben wir zum einen die Eurorettungspolitik, die spätestens als die Maßnahmen des zweiten Rettungspaketes nicht gegriffen haben zu einem Umdenken der Politikerkaste hätte führen müssen.
Zum anderen wäre da die Asylpolitik in der die zum Teil klammen Kommunen zu lange sich selbst überlassen wurden und zudem keine Maßnahmen zur Bewältigung der (mit dem nötigen Weitblick) zu erwartenden immer weiter steigenden Zahl an Einwanderern getroffen wurden.

Bei beiden Problemen hält sich die AfD sowohl an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit als auch an den nötigen Sicherheitsabstand. Trotzdem spielen sich seit der AfD-Gründung im Februar 2013 viele Politiker, je kurzsichtiger desto lauter, als Hilfssheriff auf und versuchen die Kritik am Euro als Europafeindlich und die Forderung auf Änderung der Asylpolitik als menschenverachtend bis rassistisch hinzustellen. Nun, nachdem es gelungen ist einen großen Teil der Bevölkerung mit diesen absurden Vorwürfen zu indoktrinieren, werden allerdings schrittweise immer mehr Forderungen der AfD übernommen. Dazu zählt, dass sowohl die Ablehnung zu weiteren Hilfspaketen immer weiter steigt, als auch Forderungen nach einem Einwanderungsrecht nach Kanadischem Vorbild oder die Wiedereinführung von Grenzkontrollen von immer mehr Politikern der Altparteien ins Spiel gebracht werden. Nun ist die Empörung allerdings längst nicht mehr so hoch.
Immer mehr Drängler gewinnen mehr Abstand und einzig die, die sonst immer laut nach Verboten und mehr Regelungen schreien brausen unverrichteter Dinge weiter dem Ende der Autobahn entgegen, da sie vergessen, dass auch auf der längsten Autobahn irgendwann die letzte Ausfahrt erreicht ist. Gäbe es einen Politikführerschein, hätten sie das sicher im Unterricht gelernt.

Patrick Engels, 3. stellvertretender Vorsitzender der AfD Bottrop

Autor:

Patrick Engels aus Bottrop

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