LINKEN-Aktion „Eröffnung des ‚Bernd Tischler Shopping-Paradies‘“

„5 vor 12“: Mitglieder der Bottroper LINKEN bei ihrer Aktion „Eröffnung des ‚Bernd Tischler Shopping Paradies‘“ (v.l.n.r.): Nicolas Polz, Kreisschatzmeisterin Siegrid Ehlers, Kreissprecher Günter Blocks und Bezirksvertreter Dieter Polz
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Symbolträchtig um „5 vor 12“ startete die Bottroper LINKE am Mittwoch ihre Aktion „Eröffnung des ‚Bernd Tischler Shopping-Paradies‘“ am Berliner Platz.
„Bottrops Wirtschaftskraft ist von den Mehrheitsparteien SPD und CDU schon jetzt zum deutschen Schlusslicht heruntergewirtschaftet worden. Da können wir uns nicht auch noch eine Bauruine Hansa Center in der Bottroper City leisten“, erklärte hierzu LINKEN-Kreissprecher Günter Blocks.

Tatsächlich Letzter

Tatsächlich belegt Bottrop unter allen kreisfreien Städten in Deutschland hinsichtlich seiner Wirtschaftskraft – gemessen am Bruttoinlandsprodukt pro Kopf – Platz 107 von 107. Und mit dem für 2018 geplanten Aus für den deutschen Steinkohlenbergbau geht es mit Bottrops Wirtschaftskraft voraussehbar weiter bergab, falls es nicht gelingt, rechtzeitig Ersatzarbeitsplätze zu schaffen.

Schon einige wenige Schlaglichter aus der Lokalpresse verdeutlichen die dramatische Entwicklung um das Hansa Center: „Hansa-Zentrum – eine gute Visitenkarte einer aufstrebenden Stadt“ (Pressemitteilung der Stadt Bottrop vom August 2012), „Seit Beginn immer Chefsache des Oberbürgermeisters“ (WAZ, 01.08.13), „Hansa Center: Stadt steht hilflos am Bauzaun“ (WAZ, 04.09.13).

Wie geht es weiter am Hansa Center?

SPD-Oberbürgermeister Bernd Tischler hatte Anfang September im Ausschuss für Wirtschaftsförderung zum Hansa Center erklärt: „Die Entscheidung, wie es am Berliner Platz weitergeht, wird in Hannover getroffen.“ Dort sitzt die Deutsche Hypobank, Hauptgläubigerin der Projektgesellschaft. „Zwei bis drei Monate brauchen Insolvenzverwalter und Gläubigerin, um Klarheit über die Fortführung des Projektes zu gewinnen: Das ist also frühestens im November oder Dezember. Was dann passiert, das kann niemand vorhersehen.“
Mittlerweile kursieren Gerüchte, dass am Hansa Center jedenfalls vor dem nächsten Frühjahr überhaupt nichts mehr passieren wird.

Vor diesem Hintergrund fordert die Bottroper LINKE:
• „Lückenlose Aufklärung über alle Verträge zum Hansa Center.
• Die Verwaltung muss Alternativen entwickeln für den Fall, dass die Projektgesellschaft nicht weiter machen kann oder will.
• Das Hansa Center darf keine Bauruine bleiben – sonst geht am Ende die ganze Innenstadt kaputt!“

Autor:

Günter Blocks - DIE LINKE aus Bottrop

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