Eine Chance für alle: Am 24. Januar eröffnet das Stadtteilbüro Batenbrock

Die Batenbrocker Quartiersmanagerinnen Barbara Josfeld (r.) und Letife Timar (l.) mit Cornelia Kavermann von der AG Soziale Brennpunkte vor dem neuen Stadtteilbüro, das am 24. Januar  offiziell eröffnet wird. | Foto: Michael Kaprol
  • Die Batenbrocker Quartiersmanagerinnen Barbara Josfeld (r.) und Letife Timar (l.) mit Cornelia Kavermann von der AG Soziale Brennpunkte vor dem neuen Stadtteilbüro, das am 24. Januar offiziell eröffnet wird.
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Wenn am 24. Januar um 14 Uhr das Stadtteilbüro Batenbrock offiziell eröffnet wird, sind alle eingeladen, reinzuschauen. "Das ist keine geschlossene Gesellschaft - die Besucher können sich auf Kaffee, Kuchen und Waffeln freuen", laden die Quartiersmanagerinnen Barbara Josfeld und Letife Timar ein.

Zahlreiche Gespräche und wenige Reden sind für den Eröffnungstag geplant. Schon jetzt ist das Büro auf der Horster Straße 228, Ecke Wrangelstraße, im Blickpunkt der Batenbrocker. "Es kommen viele Leute rein und fragen, was hier entstehen wird", blickt Barbara Josfeld auf die ersten Tage zurück. "Genau das haben wir uns gewünscht."
Im Fokus des Stadtteilbüros steht die Frage, was Familien oder Alleinerziehende brauchen, die von Armut bedroht sind. "In Batenbrock gibt es bereits einiges aus dem Stadtteil wie aus Bottrop, KSB, Kita Röttgersbank, Rappelkiste, El Ele, Kinderschutzbund, Kulturrucksack oder das Netzwerk gegen Gewalt an Schulen und dem schulischen Umfeld, um nur einige zu nennen." Ein erstes Ziel ist es, in Batenbrock bekannt zu machen, welche Angebote es gibt. "Kinder und Jugendliche, die von Armut bedroht sind, nutzen solche Angebote weniger", so Letife Timar. "Alleinerziehende Frauen fühlen sich oft alleingelassen, ihre Kinder sind häufig mutlos. Es braucht eine Nachbarschaft - und die wollen wir auf den Weg bringen. Ärmere Menschen sind häufig weniger mobil, deshalb müssen wir gucken, was wir direkt vor Ort erreichen können."
Am Montag, 30. Januar, wird innerhalb der Stadtteilkonferenz erste Bilanz gezogen: "Wir gucken, was da ist, was noch gebraucht wird, wofür die Politik Gelder locker machen müsste oder wen wir noch ins Boot holen müssten, um bestimmte Projekte umzusetzen", erläutert Barbara Josfeld. "Wir wollen für die Menschen da sein, durch eine gute Vernetzung eine Präventionskette bilden, die Menschen auch begleiten und Angebote wie zum Beispiel die Schuldnerberatung reinholen. Wir möchten nichts am grünen Tisch planen, was an den Bedürfnissen der Menschen vorbeigeht."
Immer donnerstags von 9 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr ist Tag der offenen Tür. "Aber man kann auch per Mail oder Telefon einen Termin vereinbaren.

Das Stadtteilbüro Batenbrock, Horster Straße 228, hat immer donnerstags von 9 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr Tag der offenen Tür.
Man kann aber auch außerhalb dieser Zeiten einen Termin ausmachen. Barbara Josfeld ist unter Tel. 0176/301 73488 oder barbara.jodfeld@batenbrock.de, Letife Timar unter der Rufnummer 0176/301 73487 oder per Mail an letife.timar@batenbrock.de zu erreichen.

Autor:

Bettina Meirose aus Bottrop

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