Bottroper Badminton-Gemeinschaft peilt direkten Wiederaufstieg an

Spielertrainer Matthias Kuchenbecker hat den direkten Wiederaufstieg fest im Visier. Foto: Michael Kaprol | Foto: Michael Kaprol
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Die Bottroper Badminton-Gemeinschaft muss nach einem Jahr in der Regionalliga wieder runter in die Oberliga. Der Abstieg stand bereits am vorletzten Spieltag nach der Niederlage bei der Zweitvertretung von BW Solingen fest. Das letzte Saisonspiel wurde gegen Sterkrade-Nord mit 1:7 verloren.

Verbergen kann Matthias Kuchenbecker seine Enttäuschung über den seit einigen Tagen feststehenden Abstieg seines Teams aus der Regionalliga nicht ganz. „Wir hätten es absolut verdient gehabt, die Klasse zu halten“, erklärt der 30-jährige Spielertrainer ruhig und sachlich, aber bestimmt, „der Abstieg ist im Grunde unverdient.“

Vor mehr als zwei Wochen hatte die Bottroper Badminton-Gemeinschaft (BBG) die entscheidende Partie beim direkten Konkurrenten STC BW Solingen II, der extra für dieses wichtige Spiel zwei seiner professionellen Akteure aus England einfliegen ließ, mit 3:5 verloren. Der bittere Gang in die Oberliga war gleichsam nach nur einem Jahr in der höheren Spielklasse unabwendbar. Auch am vergangenen Sonntag gab es im letzten Match der Saison gegen die Spvgg. Sterkrade-Nord keine Punkte mehr für die Bottroper. 1:7 hieß es am Ende auf dem Papier - weitaus deutlicher als es zuvor auf dem Feld ausgesehen hatte.

Urteil des Einspruchs steht noch aus

Zwar steht indes immer noch das Urteil des Einspruchs aus, den die BBG hinsichtlich der Partie beim TV Refrath Anfang Februar eingelegt hatte, da ihrer Ansicht nach ein Spieler der Gastgeber bei der Abgabe der Aufstellung noch nicht in der Halle anwesend war. Doch auch wenn die Bottroper die Punkte noch im Nachhinein gut gesprochen bekämen, würde dies nichts am Abgang in die Oberliga ändern. „Immerhin sind wir nicht Tabellenletzter geworden“, erklärt Matthias Kuchenbecker, „so wäre für uns, falls sich ein anderes Team aus irgendwelchen Gründen aus der Regionalliga zurückziehen sollte, noch ein Hintertürchen offen.“ Vage Hoffnungen also, denen der Spielertrainer aber keinen wirklichen Glauben schenken mag. Denn getreu dem Motto „Mund abwischen und weitermachen“ hat er bereits die neue Saison im Blick.

Ein bis zwei Abgänge sind möglich

Und da soll der direkte Wiederaufstieg angepeilt werden. „Die Oberliga ist in Ordnung, aber wir wollen gerne eine Klasse höher spielen. Das Potential dazu haben wir auf jeden Fall“, betont Kuchenbecker, der der BBG auch in Zukunft erhalten bleibt. Personelle Veränderungen stehen bei den Bottropern dennoch an. „Ein bis zwei Abgänge werden wir wohl haben. Wir schauen uns aber bereits seit Februar nach neuen Spielern um“, so der Coach. Die Frist, in der die Akteure frei wechseln dürfen, endet am 1. April.

In den kommenden Monaten stehen für die BBGler nun einige Turniere an, ehe im Herbst die neue Meisterschaftssaison startet. Und diese hat dann hoffentlich ein besseres Ende parat als zuletzt...

Autor:

Nina Heithausen aus Bottrop

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