Kreiseinzelturnier U9-U12-U15 in Lünen: 21 Medaillen für den JC66 Bottrop

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Am Samstag, 18. Juni fand in Lünen ein Kreiseinzelturnier statt. Der JC66 Bottrop war mit 23 Judokas vertreten und holte 21 Medaillen, davon 8x Gold, 5x Silber und 8x Bronze.
Der JC66 Bottrop ist in Lünen mit 23 Judokas an den Start gegangen. Vor allem in der U9 und in der U12 war die Anzahl der Kämpfer und Kampferinnen des JC66 Bottrop hoch. Die U15 des JC66 Bottrop war wenig repräsentiert, denn viele Judokas dieser Altersklasse kämpften am nächsten Tag beim Westfalen-Cup in der Kreisauswahlmannschaft.

Mittlerweile ist eine große Ausbeute auf Kreis- und Bezirksebene für den JC66 Bottrop schon fast zur Normalität geworden. Nichtsdestotrotz wird jede einzelne Medaille von den Judokas hart erkämpft. Diesmal durfte die jüngere Generation (U9) auch ihre Waffen testen. In dieser Altersklasse werden selten komplizierte Techniken geworfen. Vielmehr gewinnt da der Judoka, der am meisten Motivation, Aktions- und Reaktionsfähigkeit mitbringt. Es ist außerdem sehr wichtig, schon in diesem Alter Wettkampferfahrung sammeln zu können, denn es gibt einen Vorsprung, der sich später auszahlt.

Schon in diesem jungen Alter konnte der Trainer Wolfgang Amoussou bei seinen „Schülern“ gute Voraussetzungen erkennen: „Judokas wie Justus Hirschfelder, Bjarne Tapper oder Hannah Urban gehen mit einer sehr bewussten Einstellung zur Sache: Sie wissen schon genau, was sie wollen und holen es sich, ohne zu zögern. Das zeigt sich jetzt auf der Judomatte und es wird dort geschult, aber diese Willensstärke wird ihnen auch generell im Leben helfen. Außerdem haben sie Spaß, also ist alles in Ordnung“. In Lünen haben die U9-Mädchen mit den U9-Jungen zusammen in einer Gruppe gekämpft. So verpasste der JC66 Bottrop auch ein paar Goldmedaillen. Aber da die Entwicklung im Vordergrund steht ist eine solche Herausforderung nur förderlich.

In der U12 erkannte man beim JC66 Bottrop die größten Qualitäten. Seit ein paar Monaten trainieren diese Judokas einmal pro Woche in der sogenannten Leistungsgruppe. Im Prinzip ist es nichts Anderes, als ein normales Judotraining. Doch die Homogenität innerhalb dieser Gruppe ermöglicht die Trainer Wolfgang Amoussou und Sven Helbing, mehr von den Judokas zu verlangen. „Hier kann man sich wirklich auf Inhalte konzentrieren“, sind sich die Trainer einig. In Lünen sah man was es bringt, effektiver zu trainieren. Zur Willensstärke mancher Kämpfer kommt auch noch Technik. Vielleicht können es manche Judokas dieser Gruppe weit schaffen. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Das darf man nie vergessen, aber wenn die Strukturen stimmen kann man mit einem guten Training viel erreichen. „Nach den Sommerferien müssen wir anfangen, einige Judokas mehr zu fordern, damit sie sich weiterhin nach oben entwickeln“, erklärt Wolfgang Amoussou. „Im Vereinstraining werden wir ein paar Dinge ändern, aber wir werden auch anfangen müssen, unseren Umkreis zu erweitern. In Belgien und in den Niederlanden gibt es ein paar gute Turniere: Da müssen wir hin!“

In der U15 gingen für den JC66 Bottrop nur drei Kämpfer an den Start. Die Anderen bewahrten ihre Kräfte für den Westfalen-Cup am nächsten Tag.

Die Goldmedaillen gingen in der U9 an Justus Hirschfelder und Bjarne Tapper. In der U12 gingen die Goldmedaillen an Pia Urban -24 Kg, Helen Habib -30 Kg, Lara Tröster -33 Kg, Damla Celik -44 Kg, Tiago Schulz-Silva -28 Kg und Philipp Vrchoticky -31 Kg.

Weitere Informationen zu Verein, den Ligen und dem Training finden Sie jederzeit unter www.jc66.de.

Autor:

Jürgen Ehlert aus Bottrop

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