RWE Volleys: Wahsinnsfight gegen Mitteldeutschland

Robert Böttcher holt aus. Foto: Michael Kaprol | Foto: Michael Kaprol
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Das war nichts für schwache Nerven! Einen wahren Volleyball-Krimi lieferten die RWE Volleys gegen den CV Mitteldeutschland ab und durften sich am Ende trotz der 2:3-Niederlage wie ein Sieger fühlen.

„Wir fühlen uns nicht wie das unterlegene Team. Für uns war das heute wie ein Sieg“, betonte nach Spielschluss ein sichtlich zufriedener Trainer Igor Prielozny. Denn seine Mannen hatten so eben nach langer Zeit zwei Sätze für sich entscheiden können. Und nicht nur das. Die Bottroper um Kapitän David Kampa hatten den ambitionierten Gegner aus Spergau sogar durchaus an den Rande einer Niederlage gebracht.

Erste Satzbälle im zweiten Durchgang

Dabei erwischten letztere zunächst den besseren Start in die Partie und lagen im ersten Satz schnell mit 5:1 in Front. Zwar kamen die RWE Volleys zwischenzeitlich bis auf zwei Zähler heran, mussten sich dann aber mit 19:25 geschlagen geben. Doch der zweite Durchgang gestaltete sich schon wesentlich ausgeglichener. Und spätestens als der starke Moritz Müller per Ass zum 13:10 punktete, waren sich die Zuschauer in der Dieter-Renz-Halle einig: Da geht doch was!
Prompt folgten auch die ersten beiden Satzbälle für das Prielozny-Team. Diese konnte der CV Mitteldeutschland jedoch noch abwehren und im Gegenzug seinen eigenen verwandeln - 26:28 und 0:2-Satzrückstand für die RWE Volleys. Wer aber nun dachte, das wär`s gewesen, sah sich mehr als getäuscht.

0:2-Satzrückstand aufgeholt

Denn in Durchgang drei hatten die Bottroper ihren Gegner fest im Griff, erarbeiteten sich eine zwischenzeitliche 17:11-Führung und nutzten schließlich ihre dritte Chance zum umjubelten Satzgewinn.
Diese Euphorie konnten die Volleys mit in den vierten Durchgang nehmen - der Block stand und allen voran Raphael Möllers sorgte mehrmals für wichtige Punkte - 20:15. Die Gäste kamen jedoch wieder ran und es entwickelte sich ein wahrer Fight. Satzbälle auf der einen, Matchbälle auf der anderen Seite, dann der entscheidende Block von Robert Böttcher und die Tribüne stand Kopf - 32:30 und Satzausgleich für Bottrop!

„In der Endphase der Sätze drei und vier hat uns etwas die Cleverness gefehlt, im Tie-Break waren wir dann wieder konzentriert“, resümierte Gästetrainer Matthias Münz, dessen Team den letzten Satz mit 15:11 gewann und damit die Partie für sich entschied.

Autor:

Nina Heithausen aus Bottrop

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