UWR: Erster Dreier für Spielgemeinschaft

Mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen ist der Start in die Bundesliga-Saison 2015/2016 für die Unterwasserrugby-Spielgemeinschaft DUC Bottrop e.V. – TSG Kirchhellen e.V. alles andere als zufriedenstellend verlaufen.
Um den Anschluss an den dritten Tabellenplatz, der noch zur Qualifikation für das Endturnier um die Deutsche Meisterschaft im Unterwasserrugby berechtigt, nicht vollends zu verlieren, galt es gegen den bislang sehr stark auftretenden DSSC Duisburg, den man im heimischen Hallenbad empfing, endlich einen Dreier einzufahren.

Erschwert wurde diese Aufgabe dadurch, dass einige Leistungsträger kurzfristig ausfielen. Die Spielgemeinschaft konnte sogar kein volles Wechselkontingent an Spielern aufbieten.

Bottrop unter Dauerdruck

Die erste Halbzeit war vom Dauerdruck des DSSC geprägt, obwohl bereits in der ersten Minute einer der Duisburger Topspieler verletzt raus musste. Bottrop wurde immer wieder über längere Phasen am eigenen Korb eingeschnürt, hielt den Angriffswellen der Gäste aber konzentriert und engagiert stand. Zu Gegenstößen kam die Spielgemeinschaft zunächst kaum und wenn, dann war meist im Mittelfeld wieder Schluss mit einer möglichen Entlastung der Abwehr.

Das Spiel dreht sich

Gegen Ende der 1. Halbzeit gelang es den Bottropern dann, sich zunehmend aus der Umklammerung zu befreien und auch mal vor dem DSSC-Korb aufzutauchen.
Dies setzte sich nach der Pause fort. Duisburg ließ nach und plötzlich war die Spielgemeinschaft am Drücker und bedrängte den gegnerischen Korb. Der DSSC zwar auch weiterhin mit Angriffsaktionen, aber das Übergewicht lag im zweiten Spielabschnitt doch nun deutlich bei den Gastgebern, deren Offensivbemühungen dann endlich belohnt wurden. Andreas Mendrina konnte nach schöner Vorarbeit die 1 – 0 – Führung erzielen.
Das Spiel weiterhin offen, aber Bottrop näher am 2 – 0. Gegen den Korbschützen wurde im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit eine Strafzeit verhängt, so dass die Spielgemeinschaft zwei Minuten in Unterzahl überstehen musste, aber die Bottroper UWR-Cracks ließen in dieser Zeit nichts anbrennen und brachten die knappe Führung über die restliche Spielzeit. Man machte es dabei aber teilweise noch spannend, weil man versäumte die letzten Minuten clever herunterzuspielen.

Erleichterung bei der Spielgemeinschaft

Nach dem Spiel herrschte große Erleichterung in den Bottroper-Reihen. Nun gilt es am kommenden Samstag zu Hause gegen den punktgleichen Tabellennachbarn SV Derne und danach beim Überraschungsschlusslicht DUC Köln nachzulegen, um die Chance auf eine DM-Teilnahme zu wahren.

Autor:

Martin Kobler aus Bottrop

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