"Kultur und Heimat": Ein Blick zurück

Über den 65. Jahrgang des Historienbands „Kultur und Heimat“ freuen sich (v.l.) Jürgen Wischnewski, Martina Tielker (Castroper Leselust), Johannes Materna, Beate Schwietz, Klaus Michael Lehmann, Thomas Jasper und Kerstin Fröhlich (sterndruck media).
  • Über den 65. Jahrgang des Historienbands „Kultur und Heimat“ freuen sich (v.l.) Jürgen Wischnewski, Martina Tielker (Castroper Leselust), Johannes Materna, Beate Schwietz, Klaus Michael Lehmann, Thomas Jasper und Kerstin Fröhlich (sterndruck media).
  • hochgeladen von Vera Demuth

Seit 65 Jahren werfen die Organisatoren der Buchreihe „Kultur und Heimat“ einen Blick zurück auf Castrop-Rauxels Vergangenheit. Mit dem Erscheinen des aktuellen Bandes gehen sie nun ganz neue Wege: Sie gründeten den Verein „Kultur und Heimat Castrop-Rauxel“, der das Heft nun herausgibt.

„Mit dem Verein stellen wir die Buchreihe auf wirtschaftlich sichere Füße“, erklärt Stadtarchivar Thomas Jasper, der den Vorsitz des neuen Vereins übernommen hat. Zuvor war das Heft als Publikation der Ortsgruppe des Westfälischen Heimatbundes erschienen, und in den vergangenen 30 Jahren trug Klaus Michael Lehmann als ehrenamtlicher Herausgeber die finanzielle Verantwortung für das Buchprojekt.
Die weiteren Vereinsmitglieder sind VHS-Studienleiter Johannes Materna als zweiter Vorsitzender sowie Jürgen Wischnewski, Beate Schwietz, Reimund Bomballa, Martin Lochert sowie Klaus Michael Lehmann.
Auch optisch hat das Heft „Kultur und Heimat“ in seinem 65. Jahrgang eine leichte Veränderung erfahren. Eine neue Schrift, ein geänderter Zeilenabstand und ein etwas moderneres Layout sollen die historischen Beiträge besser lesbar machen.
Die Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe beschäftigt sich mit dem 100-jährigen Jubiläum des Rhein-Herne-Kanals, das in diesem Jahr begangen wurde. „Der Abschnitt zwischen Herne und Castrop-Rauxel wird genauer beleuchtet“, so Jasper.
Letztmalig findet sich im Buch ein Beitrag des Castrop-Rauxeler Historikers Dietmar Scholz, der in diesem Sommer verstorben ist. Er setzt sich mit der Deportation der letzten Juden aus Castrop-Rauxel in Ghettos auseinander. Ergänzend gibt es in dem Historienband zwei Nachrufe auf Dietmar Scholz.
Ebenfalls wird dem früheren Bürgermeister Hans Ettrich gedacht. Zum weiteren Inhalt des Bandes gehören neben einer Chronik des abgelaufenen Jahres eine Kindheitsgeschichte von Winfried Kurrath sowie ein Rückblick auf die kurze Ära der Schützengilde Frohlinde.
Der 65. Band „Kultur und Heimat“, der in einer Auflage von 640 Exemplaren erschienen ist, ist für 15 Euro bei der Castroper Leselust und der Mayerschen in der Altstadt sowie bei Kasperski auf der Lange Straße erhältlich.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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