Castrop-Rauxel hat gewählt: SPD wieder stärkste Partei - aber es reicht nicht für rot-grüne Mehrheit

Im Ratssaal wurden die Hochrechnungen verfolgt. "Es könnte sein, dass Rot-Grün weiter machen kann", vermutete SPD-Fraktionschef Daniel Molloisch (r.) um 19.50 Uhr.
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  • Im Ratssaal wurden die Hochrechnungen verfolgt. "Es könnte sein, dass Rot-Grün weiter machen kann", vermutete SPD-Fraktionschef Daniel Molloisch (r.) um 19.50 Uhr.
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Castrop-Rauxel hat gewählt: Nach einem langen Wahlsonntag (25. Mai) lagen die vorläufigen amtlichen Ergebnisse um 23.57 Uhr vollständig vor.

Mit 40,13 Prozent der Stimmen ist die SPD wieder stärkste Partei im Rat der Stadt Castrop-Rauxel (2009: 42,96 Prozent). Zweitstärkste Partei ist erneut die CDU mit 30,60 Prozent (2009: 27,02 Prozent).

8,00 Prozent der Castrop-Rauxeler stimmten für Bündnis 90/Die Grünen (2009: 6,76 Prozent). Die FWI erhielt 7,53 Prozent der Stimmen (2009: 5,08 Prozent). Die Linke kam auf 5,30 Prozent (2009: 5,39 Prozent), die FDP auf 4,38 Prozent (2009: 8,88 Prozent), die UBP auf 4,06 Prozent (2009: 2,26 Prozent).

Was sich an einem langen Wahltag zunächst abzuzeichnen schien, trat doch nicht ein: Für eine rot-grüne Ratsmehrheit reicht es nicht. Ein Sitz fehlt.
Nun werden Sondierungsgespräche geführt. Dies kündigte SPD-Chef Rajko Kravanja am Tag Eins nach der Wahl im Gespräch mit dem Stadtanzeiger an. "Wir werden neben den Grünen mit der CDU, FDP, FWI und den Linken sprechen."

Die Wahlbeteiligung blieb unter der Beteiligung an den Kommunalwahlen vor fünf Jahren. 42,35 Prozent der 61.737 Wahlberechtigten aus Castrop-Rauxel machten bei der Kommunalwahl von ihrem Wahlrecht Gebrauch (2009: 49,71 Prozent).

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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