Online zum Kitaplatz: Kita-Navigator geht am 15. September an den Start

Claudia Wimber (v.l.), Abteilungsleiterin Kinderförderung, Carolin Lork, Mitarbeiterin in der Abteilung, sowie Bürgermeister Rajko Kravanja stellten den neuen Kita-Navigator vor.
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  • hochgeladen von Vera Demuth

Sechs Jahre lang mussten Eltern, die ihr Kind in einer Kita vormerken lassen wollten, von Einrichtung zu Einrichtung gehen und dort eine Kita-Karte abgegeben. Mit der Lauferei ist jetzt Schluss. Nun reichen einige Klicks und Angaben im Netz, denn am Freitag (15. September) startet das Onlineportal Kita-Navigator.

Über das Portal unter der Adresse www.castrop-rauxel.de/kita-navigator können Eltern ihr Kind wie zuvor mit der Kita-Karte in bis zu fünf der insgesamt 38 Kindertageseinrichtungen in Castrop-Rauxel vormerken lassen.
Effektiver und schneller sei das neue System, so Bürgermeister Rajko Kravanja. "Bei der Karte haben wir manchmal ein bisschen den Überblick verloren. Die Kitas müssen sich bei der Verwaltung wegen der Vormerkungen melden, und da waren wir nicht immer auf dem aktuellen Stand." Mit dem Kita-Navigator dagegen soll nun stets nachgehalten werden können, welches Kind wo vorgemerkt oder angemeldet ist.
Das Onlineportal bietet Eltern die Möglichkeit, alle Kitas nach verschiedenen Kriterien wie Entfernung zum Wohnort, Träger, Öffnungs- und Betreuungszeiten sowie Angebot zu durchsuchen. Auf der Basis der bereitgestellten Informationen zu den Kitas, die die Kriterien erfüllen, können sich die Eltern weiter über die Einrichtungen informieren und sich mit ihren Daten und denen ihres Kindes bei bis zu fünf Kitas registrieren.

Anmeldung in der Kita vor Ort

"Das ist eine Vormerkung, keine Anmeldung", betont Claudia Wimber, Abteilungsleiterin Kinderförderung. Wie in der Vergangenheit erhalten Eltern eine Rückmeldung der Kita, wenn diese das Kind aufnehmen sollte. "Dann müssen die Eltern bei der Kita vorbeikommen und den Betreuungsvertrag unterschreiben", so Wimber.
Zusätzlich zu der Information über den Kita-Navigator empfiehlt sie allen Eltern außerdem die Tage der offenen Tür, die im Oktober wieder stattfinden, um die Kitas vor Ort kennenzulernen.
Auch frühzeitige Vormerkungen sind mit dem neuen Onlineportal machbar – und zwar nicht nur, wenn das Kind ein Jahr ist, aber erst mit drei in die Kita soll. "Es sind auch vorgeburtliche Vormerkungen möglich", erläutert Carolin Lork von der Abteilung Kinderförderung.
Wer keinen Internetanschluss hat oder den Kita-Navigator nicht nutzen möchte, kann sein Kind stattdessen in einer der Kitas oder in der Servicestelle im Haus der Jugend, Bochumer Straße 17, für einen oder mehrere Kita-Plätze vormerken lassen. Die Servicestelle ist montags und dienstags von 10 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 17 Uhr erreichbar.

Umfrage zu den Betreuungszeiten

Parallel zum neuen Portal geht am 15. September ein Fragebogen für Eltern online. Damit möchte die Stadt eruieren, wie groß der Bedarf an flexibleren Betreuungszeiten in Kitas ist.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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