"Zeichen der Solidarität" am Tag der Arbeit

"Die Arbeit der Zukunft gestalten wir!" Unter diesem Motto gingen heute (1. Mai) auch in Castrop-Rauxel wieder Menschen auf die Straße. Es gelte, Rechte der Arbeitnehmer einzufordern und die Stimme gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit zu erheben, sagte Bürgermeister Johannes Beisenherz. Fotos: Thiele
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„Die Arbeit der Zukunft gestalten wir!“ Unter diesem Motto gingen heute (1. Mai) – am Tag der Arbeit – auch in Castrop-Rauxel wieder Menschen auf die Straße. Und sie konnten dabei auf eine 125-jährige Tradition der Gewerkschaftsbewegung zurückblicken, wie DGB-Ortsvorsitzender Udo Behrenspöhler bei der Kundgebung auf dem gut besuchten Ickerner Marktplatz betonte.

Rund 150 Teilnehmer des Demonstrationszuges hatten sich am Ickerner Knoten getroffen. Von dort ging es, begleitet von der Sambagruppe „Buena Vista Rio“, zum Marktplatz. „Es geht darum, ein Zeichen der Solidarität zu setzen und das Miteinander zu stärken“, sagte Bürgermeister Johannes Beisenherz. Dies gelte gerade jetzt, „wo viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern zu uns kommen und Zuflucht bei uns suchen.“ Man müsse zeigen, „dass wir in Castrop-Rauxel die vielzitierte Willkommenskultur auch leben.“ Er sei „froh und stolz“, dass die Mehrheit der Stadt Empathie und Courage zeige.

Integration in die Gesellschaft bedeute auch Integration auf dem Arbeitsmarkt, betonte der Bürgermeister.

Genauso wichtig sei es, Inklusion zu leben. „Ein zentrales Ziel ist es, Menschen mit Behinderung beruflich zu fördern. Auch sie haben ein Recht auf gute Arbeit und faire Löhne.“

Ein wichtiger Meilenstein zu mehr Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt sei durch die Einführung des Mindestlohns erreicht worden. Über 3,7 Millionen Beschäftigte profitierten unmittelbar, so Gastredner Karsten Schneider (DGB-Bundesvorstand). „Doch es gibt Kräfte in diesem Land, die den Mindestlohn für keine gute Idee halten und versuchen, ihn zu sabotieren.“ Rechte und Gesetze würden für alle Arbeitgeber gelten. „Das müssen wir im Zweifelsfall auch kontrollieren.“

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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