Die Flüchtlingsnotunterkunft in den Ickerner Aapwiesen wurde in den vergangenen Tagen mehrfach von Drohnen überflogen. Dies teilte die Stadtverwaltung heute mit. "Das überschreitet nicht nur jegliches Maß an Sensationsgier, sondern löst bei den Flüchtlingen auch konkrete Ängste aus", heißt es in einer Stellungnahme.
Ob es sich um den unsensiblen Umgang mit einem Hobbygerät handele oder tatsächlich Foto- oder Filmmaterial von der Drohne gesammelt wurde, sei unklar.Selbstverständlich schalte die Stadt bei solchen Vorkommnissen automatisch die Polizei ein. "Rechtlich werden durch Aufnahmen von Menschen Persönlichkeitsrechte verletzt, was strafrechtlich geahndet werden kann. Die Stadt Castrop-Rauxel mahnt dringend, sofort den Flug von Drohnen in unmittelbarer Nähe von Flüchtlingsunterkünften zu unterlassen."
Ohne jetzt genau den Typ der Drohne zu kennen, aber eine Phantom 3 professional ist absolut stabil in der Luft. Und die kann man nur mit einer Kleinkaliberwaffe aus der Luft holen. Das dürfte dann mindestens genau so illegal sein, wie das ungefragte Filmen der Leute mit der 4K-Kamera. Die Reichweite hängt dabei von der Ausstattung ab - ein Schweizer soll schon bis zu 5km erreicht haben! In der Höhe kommen sie locker in die Flugbahnen der Luftfahrt. Über ein Tablett-PC hat man immer eine Sichtkontrolle über die Drohne. Den Besitzer kann man so unmöglich orten.
Dazu kommt, dass man privat nicht einmal eine Aufstiegsgenehmigung benötigt. Der Gesetzgeber ist hier gefragt. Aber da wird es schwierig, weil zB Modellflugzeuge schon lange die Erlaubnis haben. Wenn, dann müssten alle gleich behandelt werden. Man wird sehen.
Angst manchen mir allerdings besonders Leute, die eine Drohne zu einer Waffe umfunktionieren. Hier in diesem Film hat ein Amerikaner eine Drohne mit einer Handfeuerwaffe ausgestattet: Flying Gun