Einsatz in Afghanistan

Begleitete eine Band zu den deutschen Truppen in Afghanistan: Rüdiger Marquitan.
  • Begleitete eine Band zu den deutschen Truppen in Afghanistan: Rüdiger Marquitan.
  • hochgeladen von Verena Reimann

Normalerweise fotografiert Rüdiger Marquitan auf Presseterminen. Lichtet Lokalpolitiker, Kindergartenkinder und andere Gesichter der Stadt ab. Jetzt trat er sein bislang größtes Abenteuer an. Er dokumentierte per Video den Auftritt einer Band bei den deutschen Truppen in Afghanistan.

Gemeinsam mit der Coverband „Reached“ aus Duisburg machte sich der Stadtanzeiger-Fotograf auf in das Land am Hindukusch.
„Zuerst sind wir bis Usbekistan geflogen. Danach begann das Abenteuer. Denn von dort aus flogen wir mit einer Transall-Maschine weiter nach Kabul, im Zickzack wohlgemerkt, um Angreifern keine Chance bieten zu können“, berichtet Rüdiger Marquitan.

Am Flugplatz von Kabul sei es dann kaum weniger spektakulär zugegangen.
In einem Panzerkonvoi sei die Gruppe ins Camp der deutschen Truppen gebracht worden. „Ich war selbst in jungen Jahren bei den Fallschirmjägern, doch bei diesen Fahrten quer durch Kabul hatte ich auf jeden Fall ein mulmiges Gefühl in der Magengegend“, so Marquitan.

Für die Strapazen der Anreise sollte das Team rund um die Band „Reached“ jedoch beim Konzert entschädigt werden.
„Der Jubel und die Freude über unser Kommen war bei den Soldaten riesengroß. Wir wurden alle wie Popstars gefeiert. Schließlich traut sich aufgrund der großen Gefahrenlage kaum noch ein Zivilist nach Afghanistan“, erklärt der Fotograf.
Die Bundeswehr sei aber stets sehr bemüht gewesen, die deutschen Gäste möglichst keiner Gefahr auszusetzen, betont er.

Zustande gekommen war die ungewöhnliche Reise über ein Bandmitglied, das mit „Reached“ und Crew – zu der auch Rüdiger Marquitan gehörte – von der Bundeswehr zu diesem ungewöhnlichen Trip eingeladen wurde.

„Wieder zu Hause, haben wir sofort die nächsten Anfragen bekommen. Mittlerweile waren wir auch bei den deutschen Truppen in der Türkei, nahe der syrischen Grenze, sowie im Kosovo“, berichtet der 58-Jährige.

Autor:

Verena Reimann aus Oberhausen

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