Neues Feuerwehrgerätehaus: Rohbau steht

Richtkranz, Richtspruch und der letzte ins Gebälk geschlagene Nagel  durften natürlich nicht fehlen.
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Am 11. November letzten Jahres wurde das alte Feuerwehrgerätehaus in Henrichenburg abgerissen. Wegen des milden Winters konnte ohne Unterbrechung auf der Baustelle gearbeitet werden. Jetzt steht der Rohbau. Zwei Wochen vor dem anvisierten Termin wurde am Freitag (4. April) Richtfest gefeiert. Im September sollen die Feuerwehrleute dann in das neue Feuerwehrgerätehaus an der Hedwig-Kiesekamp-Straße einziehen können.

„Das alte Gebäude hat einen erheblichen Sanierungsstau aufgewiesen, und ein dauerhafter Verbleib war nicht möglich“, blickte Bürgermeister Johannes Beisenherz zurück.

Mit einer Grundfläche von rund 780 Quadratmetern biete das neue Gebäude gegenüber dem Altbau (545 Quadratmeter) fast eineinhalb Mal mehr Platz für die Feuerwehr. Mit 3.400 Quadratmetern ist der Raum nun fast doppelt so groß wie zuvor. „Man hat damit Platz für einen Rettungswagen, und im zweiten Obergeschoss wird ein Schulungsraum entstehen“, sagte Beisenherz.

Der Neubau kostet rund 1,45 Millionen Euro und zählt zu den größten Investitionen, die die Stadt im letzten Jahr tätigte. Große Teile der Planung wurden durch Büros aus der Stadt erbracht. Für die Bauausführung wurden bisher Aufträge in einer Höhe von rund 300.000 Euro an insgesamt fünf Castrop-Rauxeler Unternehmen vergeben.

Als Geschenk zum Richtfest überreichte Architekt Rolf Bensch den Löschzugführern Josef Pieper und Benno Böker ein Bild. „Es zeigt, wie der Bau einmal aussehen soll und wie die Feuerwehr in die Hedwig-Kiesekamp-Straße integriert wird. Und ich glaube, ahnen zu können, dass es wirklich so aussehen wird“, verriet Bensch augenzwinkernd.

Und auch die Vergangenheit geriet nicht in Vergessenheit: Der alte Grundstein aus dem Jahr 1927 wurde feierlich eingemauert.
„Für Henrichenburg, die Stadt und die Sicherheit der Menschen in Castrop-Rauxel ist dieses Richtfest ein ganz wichtiges Ereignis“, sagte der Bürgermeister.

Richtkranz, Richtspruch und der letzte ins Gebälk geschlagene Nagel  durften natürlich nicht fehlen.
Richtfest am Feuerwehrgerätehaus in Henrichenburg: Benno Böker (Feuerwehr; v.l.), Architekt Rolf Bensch, Bürgermeister Johannes Beisenherz und Josef Pieper (Feuerwehr).
Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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