Weihnachtsfreude für Kinder in Not

Ben (v.l.), Sverre, Liv und Jette freuen sich schon auf viele schöne Geschenke zum Weihnachtsfest. Damit sich auch arme Kinder in Osteuropa auf das Fest freuen können, findet in diesem Jahr wieder die Hilfsaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ statt. Foto: Thiele | Foto: Thiele
  • Ben (v.l.), Sverre, Liv und Jette freuen sich schon auf viele schöne Geschenke zum Weihnachtsfest. Damit sich auch arme Kinder in Osteuropa auf das Fest freuen können, findet in diesem Jahr wieder die Hilfsaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ statt. Foto: Thiele
  • Foto: Thiele
  • hochgeladen von Vera Demuth

Ein schönes Geschenk zum Weihnachtsfest wünschen sich wohl alle Kinder. Aber in vielen ärmeren Ländern können sich Familien keine Geschenke für ihre Kinder leisten. Hier springt die Hilfsaktion „Weihnachten im Schuhkarton“ ein, für die sich auch Angelika O‘Donnell engagiert.

Die Castrop-Rauxeler Apothekerin beteiligt sich mittlerweile zum sechsten Mal an der Aktion von „Geschenke der Hoffnung“, einer international tätigen, christlichen Hilfsorganisation. In der City-Apotheke, Münsterstraße 1c, wie auch in der Lavendel-Apotheke, Wittener Straße 40, nimmt sie bis Donnerstag (15. November) Geschenkpakete für Kinder entgegen. Diese werden an hilfsbedürftige Kinder in osteuropäischen Ländern, zum Beispiel Weißrussland, Rumänien, Moldawien und Georgien, verteilt.
Castrop-Rauxeler Bürger sind nun wieder aufgerufen, die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ zu unterstützen. Sie sollten sich überlegen, ob sie einen Jungen oder ein Mädchen beschenken möchten und in welchem Alter das Kind sein sollte. Dementsprechend packen die Spender dann ihr Paket mit Kleidung, Spielzeug und – bei älteren Kindern – mit Schulsachen. „Auch Hygieneartikel und Süßigkeiten sollten nicht fehlen“, rät O‘Donnell und gibt weitere Tipps: „Die Kartons sollten weihnachtlich verpackt sein, und ganz wichtig ist es, die Pakete nicht zuzukleben, sondern nur mit einer Schleife zu verschnüren, da sie meist vom Zoll noch einmal geöffnet werden.“
Die Zollbestimmungen der Empfängerländer schreiben auch vor, welche Waren eingeführt werden dürfen. Daher sollten Aktionsteilnehmer in der City-Apotheke vorab den Flyer holen. In diesem wird nicht nur erklärt, welche Geschenke gestattet sind, sondern auch alle weiteren Informationen sind darin nachzulesen.
Jeder Teilnehmer wird außerdem um eine Geldspende von sechs Euro gebeten, mit der die Transportkosten gedeckt werden sollen. „Natürlich werden aber alle Weihnachtspakete weitergeleitet, auch wenn jemand das Geld nicht zusätzlich aufbringen kann“, versichert O‘Donnell.
Im vergangenen Jahr packten die Castrop-Rauxeler knapp 300 Päckchen, die sie dann an die Hilfsorganisation „Geschenke der Hoffnung“ weiterleitete. „Eine Gemeinde hat fast 100 Päckchen gespendet“, erinnert sich Angelika O‘Donnell und würde sich freuen, wenn sie in diesem Jahr mit der Aktion wieder solch ein tolles Ergebnis erzielen würde.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

18 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.