Zeichen gegen den Terror

Fotos: Thiele
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Auch Castrop-Rauxel ist Charlie - rund 400 Menschen setzten heute (13. Januar) um 18 Uhr in der Altstadt ein "Zeichen der Solidarität".

"Es gibt Momente, da ist es nicht einfach, Worte zu finden", sagte Bürgermeister Johannes Beisenherz während einer kurzen Ansprache am Lambertusplatz. "Nach dem feigen Anschlag und der blutigen Geiselnahme ringen wir alle um Fassung. Das war ein kaltblütiger und hasserfüllter Angriff auf die Freiheit. 17 unschuldige Menschen wurden Opfer religiöser Fanatiker. Wir sind tief betroffen, fühlen mit den Angehörigen und wollen allen Opfern von Terror und Gewalt still gedenken. Wir sind Botschafter einer freien, solidarischen Gesellschaft."

Vom Lambertusplatz ging es zum Platz der ehemaligen Synagoge. Dort stellten die Menschen, begleitet von Dauerregen, ihre mitgebrachten Kerzen auf.

"Solche Situationen sollten keine widrigen Verhältnisse kennen", meinte Hakan Sönger. Der 32-Jährige hielt ein Plakat mit deutlicher Botschaft in die Höhe: "Ich bin Muslim und der Islam steht nicht für Terror. Ich auch nicht."

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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