Sturmtief "Friederike" hält die Stadt in Atem

Auf den Bahnsteigen der Emschertalbahn, hier am Bahnhof Merklinde, wurden Fahrgäste an der Anzeigetafel über Zugausfälle informiert.
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  • Auf den Bahnsteigen der Emschertalbahn, hier am Bahnhof Merklinde, wurden Fahrgäste an der Anzeigetafel über Zugausfälle informiert.
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Entwurzelte Bäume, umgewehte Verkehrsschilder oder Dachpfannen, die sich lösten: Die Feuerwehr muss dank "Friederike" so einige Male ausrücken. Bis 15.30 Uhr gab es 46 Einsätze im Stadtgebiet.  "Verglichen mit Ela ist es weniger heftig", sagt Feuerwehr-Sprecher Florian Brandt. 

112, der Notruf der Feuerwehr, war im gesamten Kreis Recklinghausen zeitweise unterbrochen. Für die Bürger heißt der Ratschlag: Bei Lebensgefahr über den Notruf 110 die 
Polizei anrufen.
Update: Laut Auskunft der Feuerwehr ist die 112 wieder erreichbar.

Schulen konnten selbst entscheiden, ob Unterricht stattfindet. Überwiegend wurde unterrichtet, zum Teil wurde der Schulbetrieb früher eingestellt. Allerdings war für die Betreuung der "Ganztags-Kinder" gesorgt. Ob die Kinder zur Schule gingen oder nicht, darüber hatten die Eltern die letzte Entscheidung.

An der Cottenburgschule auf Schwerin gab es "normalen Unterricht". Allerdings waren einige der rund 200 Schüler abgemeldet worden. Andere seien früher abgeholt worden.

Auch an der Elisabethschule in Obercastrop wurde unterrichtet. Dort gibt es etwa 290 Mädchen und Jungen. In einigen Klassen hätten allerdings bis zu 50 Prozent der Kinder gefehlt. 

Alle kommunalen Friedhöfe sind nach Angaben der Stadt gesperrt. Das gilt auch für den katholischen Friedhof der St. Franziskus-Gemeinde auf Schwerin und den evangelischen Friedhof der Paulusgemeinde an der Wittener Straße. Nur der katholische St. Lambertus-Friedhof an der Wittener Straße bleibt offen. Nach Aussagen der zuständigen Friedhofsverwaltung lässt sich das Gelände nicht komplett absperren, da es im Westen von den Feldern aus jederzeit zugänglich ist.

Der Wochenmarkt in der Castroper Fußgängerzone fand zwar statt, aber nur für zwei bis drei Stunden. Dann habe man sich auf eine Schließung der Stände geeinigt, hieß es aus der Pressestelle der Stadt. Ohnehin seien weniger Marktbeschicker als sonst gekommen.

Autor:

Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel

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