Entscheidung soll 2018 fallen / Stadt plant ISEK zum Stadtmittelpunkt

2018 soll die Grundsatzentscheidung darüber fallen, wie es mit dem Komplex Stadtmittelpunkt weitergeht. Dies kündigt Bürgermeister Rajko Kravanja jetzt auf Stadtanzeiger-Nachfrage an. Vor genau drei Jahren wurde bekannt, dass 31 Millionen Euro erforderlich sind, um Rathaus, Tiefgarage, Stadthalle und Europahalle zu sanieren.

Seit Ende 2015 waren Gutachter im Rathaus unterwegs, um festzustellen, wo der Sanierungsstau ist und welche Maßnahmen getroffen werden müssen, sowie um verschiedene Lösungen zu prüfen. „Das Gutachten ist jetzt abgeschlossen“, so Kravanja.
Zurzeit würden Verwaltung, NRW.Bank, Bezirksregierung und Berater der Stadt noch Fragen zur Wirtschaftlichkeitsanalyse klären – zum Beispiel darüber, welche Rückstellungen es gibt. „Da liegen wir aber in den letzten Zügen.“
Der dritte Schritt soll in der kommenden Ratssitzung am 28. September erfolgen. „Wir werden dem Rat vorschlagen, ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) auf den Weg zu bringen.“ Wenn der Rat dem Vorschlag folge, solle ein externes Büro beauftragt werden, um bis zum Ende dieses Jahres das ISEK zu erstellen. Über dessen Umsetzung soll dann endgültig Anfang 2018 im Rat entschieden werden.

Entscheidung über Fördermittel

Bis zum Jahresbeginn will die Stadt auch eruiert haben, welche Fördermittel für die Sanierung des Stadtmittelpunkts in Anspruch genommen werden können. „Da gibt es einen Dschungel an Möglichkeiten“, erklärt Kravanja.
Die Erkenntnisse zu den Fördermöglichkeiten werden in die Entscheidung einfließen, wie mit dem Stadtmittelpunkt umgegangen werden soll. Bekanntlich stehen drei Varianten zur Diskussion: 1. Immer etwas instandsetzen, wenn Geld da ist; 2. eine Generalsanierung des gesamten Komplexes, und 3. Abriss und Neubau des Rathauses und der Veranstaltungshallen.
Nichts davon wird direkt nach dem Ratsbeschluss Anfang 2018 sofort in die Tat umgesetzt. „Bis der erste Bagger anrollt, dauert es noch“, so Kravanja. Zunächst müssten dann die Fördergelder beantragt und der Haushaltsplan aufgestellt werden.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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