„Keine offenen Wünsche“: Einsatzübung der Feuerwehr am Markttag in der Altstadt

Die Erreichbarkeit der Fußgängerzone in der Altstadt an Markttagen testete die Feuerwehr am vergangenen Donnerstag. | Foto: Stadt Castrop-Rauxel
  • Die Erreichbarkeit der Fußgängerzone in der Altstadt an Markttagen testete die Feuerwehr am vergangenen Donnerstag.
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Kommt die Feuerwehr noch durch die Fußgängerzone in der Altstadt, wenn dort an den Markttagen die Marktstände stehen? Diese viel diskutierte Frage testete die Feuerwehr am vergangenen Donnerstag (10. August) mit einer unangekündigten Einsatzübung.

„Es hat funktioniert“, sagt Feuerwehrchef Ulrich Vogel über den Einsatz, bei dem es galt, einen Menschen aus einer vermeintlich brennenden Wohnung am Lambertusplatz 1 zu retten. Ziel der Übung war es, vor allem im Bereich Münsterstraße/Im Ort zu überprüfen, ob der Löschzug hier trotz der Marktstände genügend Platz hat durchzufahren. Die Feuerwehr habe den Einsatzort gut durch die Fußgängerzone erreichen können. „Wir haben keine offenen Wünsche“, lautet Vogels Fazit.
„Im Moment sind die Marktbeschicker und -meister sehr engagiert. Denn das Projekt ,Wochenmarkt in der Fußgängerzone' steht und fällt mit der Sicherheit, und das wissen alle und sind sehr sensibilisiert“, erklärt Vogel.

Weitere jährliche Übungen geplant

Er macht aber auch deutlich, dass es sich bei dem Ergebnis der Übung um eine Momentaufnahme handelt, denn die Situation des Wochenmarkts in der Altstadt sei „im Fluss“. Einmal im Jahr will er daher wie am vergangenen Donnerstagvormittag bei einer geheimen Einsatzübung prüfen lassen, ob die Feuerwehr auch weiterhin schnell und ungehindert zu einem Einsatzort in der Fußgängerzone kommt. Zusätzlich zur jährlichen Einsatzübung werde es gelegentliche Anfahrtsübungen geben. „Es muss gesichert sein, dass die Sicherheit gewährleistet ist“, betont Ulrich Vogel. „Das ist eine neue Situation, und da müssen wir genauer hingucken.“

Einsatzübungen dieser Art seien übrigens nichts Neues, so der Feuerwehrchef. „Das haben wir früher auch schon gemacht, wenn wir Zweifel hatten, zum Beispiel bei der Kirmes oder dem Weihnachtsmarkt, oder wenn nach einem Einsatz die Rückmeldung vom Rettungsdienst kam, dass der Rettungswagen gerade noch durchgekommen sei und es für einen Löschzug knapp werden könnte.“ Und auch im übrigen Stadtgebiet habe es solche Tests schon gegeben.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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