Neuansiedlung im Mittelstandspark Ost in Sicht

Die Ansiedlung zweier Firmen im Mittelstandspark Ost stellte Wirtschaftsförderer Martin Oldengott während der ersten Sitzung des Wirtschaftsausschusses am Dienstag (2. September) in Aussicht. Bereits in der nächsten Sitzung hoffe er, mehr sagen zu können.

Mit Bezug auf das auslaufende Kraftwerk Knepper erklärte er, dass man gemeinsam mit der Stadt Dortmund überlege, wie das Areal entwickelt werden könne.„Wir sind auf einem guten Weg.“
Außerdem kündigte Oldengott an, dass sich die Wirtschaftsförderung wieder mehr bei den Werbegemeinschaften engagieren wolle. Dies werde die neue Mitarbeiterin Jessica Schae­fer übernehmen.
Keine Neuigkeiten gibt es dagegen wegen der möglichen Ansiedlung von Ikea. „Der letzte Kontakt war vor acht Wochen. Wir warten ab“, erklärte Bürgermeister Johannes Beisenherz.
Unterschiedliche Ansichten der Parteien wurden bei der Diskussion über die Aufgaben des neuen Ausschusses deutlich. Die CDU forderte ein Leitbild, das Castrop-Rauxels wirtschaftspolitische Identität benennt und nach außen kommuniziert. Nils Bettinger (FDP) entgegnete, dass dies intern bereits der Fall sei und nach außen nicht dargestellt zu werden brauche.
Die Linken vermissten die soziale Komponente des Ausschusses und wollten, dass auch die Faktoren Arbeit und Konsumenten einbezogen werden. „Ich kann mir keinen Wirtschaftsausschuss vorstellen, der dies nicht berücksichtigt“, machte jedoch Beisenherz deutlich. Letztlich wurden beide Anträge abgelehnt.
Die nächste Ausschusssitzung findet am Dienstag (4. November) im ehemaligen Kik-Laden auf der Lange Straße statt.