Die Halde Haniel in Bottrop

Totems-Reihe auf dem Gipfel der Halde Haniel
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Im Ruhrgebiet sind viele alte Zechenhalden begrünt und als Raum für Spaziergänge ausgebaut worden. Eine davon ist die Halde Haniel in Bottrop. An den begehbaren Teil der Halde schliesst sich nördlich ein Gebiet an, auf dem weiterhin Abraum von der noch aktiven Zeche Prosper-Haniel geschüttet wird. Während der größte Teil der Halde inzwischen gut bewachsen ist, zeigt der obere Teil fast so etwas wie eine karge Mondlandschaft.

Die Halde Haniel ist mit einer zu erklimmenden Höhe von ca. 130 Metern (ca. 185m absolut über NN) einer der höchsten Halden. Ein augenfälliges Merkmal ist die künstlerische Installation von ca. 100 Bahnschwellen, die als sogenannte "Totems" mit verschiedenen Farb- und Formenvariationen in einem Bogen auf dem höchsten Punkt der Halde angeordnet sind. Knapp unterhalb dieser Totems befindet sich ein 360° Amphitheater ("Bergarena"), dass für unterschiedliche kulturelle Veranstaltungen genutzt wird.

Etwas unterhalb des Gipfels befinden sich auch ein Kreuz und ein Altar, die den Abschluss eines Kreuzweges bilden. Dieser Kreuzweg zeigt an seinen Stationen Einrichtungen des Bergbaues. Auf kupfernen Tafeln werden dazu gesellschaftliche und menschliche Aspekte der Arbeit behandelt.

Bei gutem Wetter hat man von der Halde eine sehr gute Fernsicht in alle Himmelsrichtungen. Häufig herrscht aber auch ein sehr starker Wind, so wie bei meinem Besuch an gestrigen Tage.

Autor:

Armin von Preetzmann aus Castrop-Rauxel

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