Katzengarten

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Hurra! Es ist geschafft.

Der katzengesicherte Garten ist im Groben fertig.

Der 180 cm hohe Zaun, oben nach innen gebogen, wurde aufgestellt. Eine abschließbare Tür eingebaut und jeder Baum, der zu dicht am Zaun stand, gekürzt.

Gestern hat mein Bekannter die Katzentreppe mit Balkon montiert.
Das hat der Junge gut gemacht. Ich bin begeistert. Meine Katzen allerdings noch nicht so.
Die restliche Arbeit wird nach und nach erledigt. Es muß erst mal wärmer werden.

In meinen Träumen marschierten die Vier freudig die Treppe in den Garten hinab.
Doch die denken nicht daran.
Na gut – der Balkon ist angenommen worden. Der Blick in die Tiefe, dann schnell zurück in die warme Stube.

Dann fällt die blöde Katzenklappe auch immer zu, dass finden die Tiger nicht so prickelnd. Max bekam gleich die Panik, er saß auf dem Balkon und kam nicht mehr herin. Er kratzte an die Scheibe, statt mit dem Kopf zu schieben, das muß Max noch lernen. Bzw. das müssen wir noch üben.

Heute Morgen habe ich die Klappe hochgebunden und machte meine Besorgungen. Als ich heimkam, sah ich im Garten eine getigerte Katze.
Ich dachte: Wie ist die denn in meinen Garten gekommen. Klopfte leicht an die Scheibe, da schaute mich doch meine kleine, 10 Jahre alte Biene an. Mit einem Affenzahn sauste sie die Leiter hoch und wollte von mir gelobt werden. Was ich natürlich tat.
Toll! Wenn die alte Katze das schafft, dann werden die jungen Kater es auch lernen.

Das war der Plan. Wenn die nicht runter gehen, dann schleppe ich die Kater in den Garten, werden den Weg nach oben schon finden.

Hustekuchen!

Max hatte wohl Spaß im Garten, schaute auch die Treppe hoch, doch rein getragen habe ich ihn.
Paul wollte seine Pfoten noch nicht mal auf den Rasen setzen. Er hat sich gleich in dem Häuschen versteckt. Max ging zu ihm, doch Paul kam nicht raus. Er jammerte so vor sich hin, bis ich Erbarmen hatte und ihn nach oben brachte.

Sein Herz hämmerte wie ein Schmiedehammer. Der große Angsthase. Das war doch zu erwarten, hätte mein Mann gesagt. 5 Jahre nur in der Wohnung, dann mit einem Schlag die Geräusche von der Straße und der ungewohnte Boden.

Das ist der Unterschied. Biene war eine Freigängerin, bevor sie zu mir kam. Ihr ist das bekannt, doch meine Jungs werden es auch lernen.

Autor:

Gertrud Gottschalk aus Datteln

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