Gruppenfahrt nach Soest zum Weihnachtsmarkt mit Stadtführung

Stadtplan an einer Bushaltestelle
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Am 9.12.2014 war ich mit der Selbsthilfegruppe, Ma-Ca-Da-Mia, in Soest. Die Fahrt im ZIP-Reisebuss war sehr angenehm - richtige Beinfreiheit - was bei großen Leuten ja nicht immer gegeben ist.
Als wir ankamen wurden wir bereits durch Stadtführer erwartet. Weil unsere Gruppe etwas größer war, wurde sie geteilt. Die Stadtführerin meiner Gruppe war sehr nett und kompetent. Die Geschichten über Soest, erste Kirche, Sumpf und einem großen Teich, der nie zufriert weil er von mehreren Quellen mit gleichbleibender Themperatur gespeist wird. Die alten Sagen hat sie an Hand von Bildern wunderbar erklärt. Z.B. die Treppenstrafe (Wippe) in der Schandfarbe gelb. Von hier wurden die Sünder in den Teich gekippt. Aber nur bei kleinen Vergehen, bei größeren Verbrechen konnte man auch kopflos werden.

Die Geschichte einiger Fachwerkhäuser erklärte sie aus dem FF. Dann kamen die Kirchen, St. Patrokli, die Nikolai-Kapelle, St. Petri. Die sind alle aus dem grünen Sandstein gebaut, den man vor Ort gefunden hatte. Leider ist dieser sehr weich und die Kirche, St. Maria zur Wiese, ist teilweise eingerüstet und z.Z. eine Baustelle. In der Kirche bewunderten wir die bunten Kirchenfenster vor allem das Seitenfenster - Westfäliches Abendmal - aber auch die hohen Glasfenster hinter dem Altar waren gigantisch.

Das sollte man selber sehen.

An einer Stadtplastik mitten auf dem Weihnachtsmarkt (es gab drei in der Altstadt verteilt) erzählte sie uns weitere Geschichten aus Soest. Sehr lehrreich und teilweise lustig, vor allem die Geschichte von der dicken Bäckersfrau, die ihren Hintern über die Mauer streckt, und damit die Belagerer in die Flucht schlug, bzw, die gaben die Belagerung von Soest auf.
Nebenbei gingen wir über die verschiedenen Märkte um sie später selber zu erkunden.
Schade, dass ich den Geruch von den Märkten nicht so beschreiben kann - er machte auf jeden Fall richtig Apetit. Das Wasser lief mir im Munde zusammen. Aber ich habe mich beherrscht und nur genascht. Die Eindrücke, die Lichter und die Menschen, die den Weihnachtmarkt besuchen, kann man leider nicht mit Fotos richtig darstellen - so etwas muss man selber erleben.

Dann macht Euch mal auf den Weg. Der Weihnachtmarkt in Soest ist klein aber fein. Vor Allem, macht eine Stadtführung mit. Es lohnt sich.

Autor:

Gertrud Gottschalk aus Datteln

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