Fantastival 2012: Sanfte Feuertaufe mit Milow

Jens Kim und Milow.
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(Videolink am Ende des Beitrages). Weltstars, Wettergötter und ein Superteam - Lea Eickhoffs Freilichtsaison im Burgtheater: Rund 10.500 Besucher kamen in diesem Jahr zum Fantastival!

„Milow hat das hier so genossen, dass er eine kleine Video-Hommage (youtube, facebook, fantastival.de oder Lokalkompass/dinslaken) über seinen „Sunny Day in Germany“ eingestellt hat: Fußball mit der Crew im Stadtpark, bestens umsorgt in den Stadthallen-Garderoben und dann ein Publikum, das ihn und seine Band auf Händen getragen hat!“, schwärmt Lea Eickhoff . Eindrucksvolle Momente auch für den Weltstar Milow. Der auf seiner Tour eigentlich wesentlich größere Locations stemmt und selten eine solche Nähe und Intensität mit seinem Publikum erleben hat, wie hier in Dinslakens romantischer Naturbühne. Wir treffen Lea Eickhoff (25) zwischen „Abbau und Abbau im Burgtheater“. Aber auch der lief wie geschmiert, so dass die Fantastival-Geschäftsführerin auch mal bei uns auf einen kleinen Rückblick vorbeischauen konnte:

Niederrhein Anzeiger: Wann und wie war der Sprung ins kalte Wasser mitten in eine schon laufende Saison?

Lea Eickhoff: Das war Anfang September letzten Jahres. Wie das manchmal so ist im Leben: Als Eventmanagerin war ich war wohl zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Anne Stieve, die Geschäftsführerin der Freilicht AG ging gerade in Elternzeit und das Angebot in meiner Heimatstadt das Fantastival machen zu können, konnte ich einfach nicht ablehnen. Der Sprung ins kalte Wasser war sanft! Das eingespielte Team hat mich herzlich aufgenommen und mich vor Fettnäpfchen bewahrt. Bei so vielen unterschiedlichen Sponsor-Aktivitäten und ehrenamtlichem Engagement hab ich natürlich schon eine Weile gebraucht, bis ich einen Überblick hatte. Und Anne Stieve hat mich bei der Planung unterstützt und beraten.

Und was wird unvergesslich bleiben?

Lea Eickhoff: Einfach alles. Das fängt mit dem Wetter an! Auch wenn es Regen gab, so blieben die Veranstaltungen wie durch ein Wunder alle trocken. Daher an dieser Stelle nochmal mein großer Dank an alle niederrheinischen Wettergötter! So ein Sommerabend im Burgtheater unter den rauschenden Bäumen ist einfach unvergesslich. Das haben auch alle Künstler so empfunden. Alle waren auch vorher schon gut drauf und hinterher haben Milow und die Crew beispielsweise noch mit dem Stadthallen-Team zusammen gehockt und sind anschließend im Ulcus gestrandet. Der Umgang mit ihm war überhaupt angenehm. Für seine Fans tut Milow alles. Anderhalb Stunden hat er Autogramme geschrieben. Für ein Mädchen ohne Augenlicht hat er sich extra viel Zeit genommen, alle ihre Fragen beantwortet.
Es waren einzigartige Konzerte und Events: Thekentratsch und Matthias Reuter -bombig. Kai Magnus Sting herausragend. Axel Hacke zum Niederknien. Das unglaubliche Casal Quartett oder Roger Cicero!
Die Popolskis waren einfach nur gut und als krönender Abschluss die Sommernacht des Musicals mit Serkan Kaya und all den anderen unglaublich guten Sängern. Eine Spitzen-Performance! Der Kartenverkauf für die nächste Sommernacht ist schon während des Abends bestens angelaufen. Irgendwie ist der Zauber auf alle übergesprungen.
Da ist man schon ein bisschen stolz dabei gewesen zu sein. Ein wunderbare Erfahrung. Das Burgtheater ist ein Pfund mit dem man wuchern kann.“

Lea Eickhoff wird bis Ende des Jahres und bald auch wieder mit Anne Stieve gemeinsam für den Veranstalter Freilicht AG und damit für das Fantastival 2013 arbeiten.

Wir hatten Gelegenheit auch noch Statement von Josh Springer (Stadthalle, Burgtheater und Freilicht AG-Kultur-Aktionär der ersten Stunde) und von Anne Stieve zum Fantastival 2012 einzuholen. Sie ist übrigens voll es Lobes über ihre gelungene Vertretung durch Lea Eickhoff und hatte erstmals die Gelegenheit als genießende Zuschauerin das Fantastival zu erleben. Mit Söhnchen Jasper, der ja schon süße 6 Monate alt ist. Anne Stieve: „Wir waren bei den leisen veranstaltungen. Musik ist noch zu laut für ihn. Es hat ihm aber richtig gut gefallen.“ (Tja, da kommen wohl doch schon die Gene durch...)

Josh Springer: Das war ein rund herum gelungenes Fantastival 2012. Tolles Programm und tolle Künstler. Alle waren äußerst angenehm und entspannt. Kein Stress beim Aufbau oder der Technik.
Viele Künstler kennen uns ja schon und wissen, dass wir ihnen jeden Wunsch von den Augen ablesen. Aber auch Roger Cicero oder Milow, die zum ersten Mal hier waren, haben sich herzlich bei uns bedankt und gesagt, dass das hier wie ein kleiner Urlaub für sie war. Und wir freuen uns, dass das Fantastival für den ganzen Altmarkt eine Bereicherung war. Viele Besucher haben den Abend in der Gastronomie-Szene ausklingen lassen und wie sagt man so schön „mehren nun den Ruhm unserer Stadt.“
Und darauf kann man sich schon freuen: 2013 eröffnet das Fantastival am 12. Juli mit Herbert Knebel und klingt wie immer furios mit der Sommernacht des Musicals am 20. Juli 2013 aus.
Hier gehts zum Video.
(mit herzlichem Dank an city-webtv.de).

(Erschienen im Niederrhein Anzeiger KW 30/12, Text: cd).

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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