Dinslaken: 350 Jahre "Alte Apotheke" in Dinslaken

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Zur 300-Jahrfeier 1965 veröffentliche Apotheker Elmar Sierp eine Festschrift über die Geschichte seiner Adler-Apotheke:

Wer die heutige Weinstube an der Duisburgerstraße mit ihrer wunderschönen originalen Apotheken-Ausstattung betritt, ist sofort begeistert von „Raum und Zeit“, die hier eingefangen bewahrt werden und dennoch liebevoll in Neues eingebettet sind.

Treffen mit Rupert Sierp, um Fotos, Zeitdokumente, Werbematerialien und Texte seines Vaters Elmar Sierp, dem letzten aktiven Apotheker hier (ja genau der, nach dem der Elmar-Sierp-Platz am neuen Stadtarchiv und Museum Voswinckelshof benannt ist) zu sichten. Und nach äußerst spannenden Anekdoten, die Frage, wie ein ausgestopftes Krokodil vom Nil nach Dinslaken in die Apotheke kam? Gerüchteweise sollte es als entscheidende Zutat für ein potenzsteigerndes Mittel dienen) im ganzen Haus, Keller, Garten mit seinem entzückendem Gartenhäuschen (das Elmar Sierp als Schreibstübchen diente) und natürlich dem Weinlokal, folgte die Erkenntnis, dass der 1965 geschriebene Text von Elmar Sierp einfach unübertroffen ist, um die Geschichte einer der ältesten Apotheken in ganz Deutschland zu erzählen. Danke für die freundliche Erlaubnis ihn in einem sehr vergnüglichen Teil veröffentlichen zu dürfen.

Von Elmar Sierp:
Nach dem Schrecken des Dreißigjährigen Krieges hatte der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm I. auch seine klevischen Lande fest unter die Herrschaft Brandenburgs genommen. Der neue Landesherr sorgte auch hier für Zucht und Ordnung. Handel und Wandel begann sich nach der Unsicherheit des gräßlichen Krieges und des Erbfolgestreites in Kleve zu erholen. Auch das Arzneimittelwesen erforderte eine Neuordnung. Im Zuge dieser Verwaltungsreform mag auch die Adler-Apotheke in Dinslaken gegründet worden sein.

Als der Große Kurfürst 1667 nach Dinslaken kam, muss die Apotheke schon bestanden haben. Der „erste Apotheker zu Dinslaken“ war Henrich Freuden, der im Jahre 1667 seinen Sohn in der reformierten Kirche zu Dinslaken taufen ließ. Da die Leute dieses Jahrhunderts eine Familiengründung erst dann vollzogen, wenn auch die wirtschaftliche Existenz gesichert war, so dürfte das Jahr 1665 das Gründungsjahr der Adler-Apotheke sein. Wo Freudens Apotheke gestanden hat, wissen wir heute nicht mehr. Wohl aber kennen wir alle Kinder (...).

Da der „Apotheker zu Dinslaken“ eine angesehene Persönlichkeit war, nahm er teil an allen öffentlichen Handlungen, besonders aber an denen, die das Ansehen seiner Kirche betrafen. Somit findet sich sein Name immer wieder in Protokollbüchern der reformierten Gemeinde, sei es als Kirchmeister oder Armenprovisor, sei es als Kirchenältester oder Consistoriale. Es steht auch schwarz auf weiß, dass die Frau Apotheker Freuden, Wilhelmina geb. Woudt, in übler Nachrede durch die Witwe Hagdorn gebracht worden war.

Diese Verleumdungen waren schon zu damaligen Zeiten „in Dinslaken nichts Neues“ , so das Protokollbuch wörtlich. Aber auch sein sein Sohn, der spätere „jüngere Apotheker Freuden“, war eine streitbare Persönlichkeit. Er hatte mit dem Sohn Ekkom einen Handel (Streit), den „beide vor dem consistorio abgelegt haben, um forthin einander in Liebe, Einigkeit und Freundschaft stets zu begegnen fest agelobet.“

Doch selbst im eigenen Haus waren die Freudens sich nicht einig, so daß es im Jahre 1702 eine große Streitigkeit gab, die vom Consistorio geschlichtet werden sollte. Dazu wurde der Prediger wie auch der Herr Richter Kumpsthoff "kommittiert". Aber mehrmals mussten diese beiden hohen Herren vorsprechen, bis es ein Jahr später dem Prediger gelang, den Familienzwist im Hause Freuden beizulegen.

Inzwischen hatte der Sohn Johannes Freuden im Jahre 1694 die Apotheke übernommen und ein Jahr später Anna Mechtelt geb. Gocheny aus Holten geehelicht. 1697 wurde dem jungen Ehepaar eine Tochter geboren, 1699 ein Sohn, der nach dem Großvater Henrich genannt wurde, und 1704 eine Tochter Anna Ida. Im gleichen Jahr starb auch die Großmutter Wilhelmina, "die Hausfrau des Apothekers Henrich Freuden". Diesen ereilte der Tod erst 10 Jahre später.

Die männlichen Angehörigen der Familie Freuden waren auch eifrige Mitglieder der St.-Georgs-Bruderschaft bzw. der St.-Jodokus-Gilde, der Junggesellenkompanie.

Anfang des Jahres 1710 stirbt die Ehefrau des jungen Apothekers Freuden, der im gleichen Jahre aber die Anna Katharina Schmits aus Dinslaken heiratet. Aus der zweiten Ehe gehen fünf Kinder hervor, sodass aus beiden Ehen drei Söhne und fünf Töchter geboren wurden. Anscheinend besaß der junge Apotheker Freuden nicht das Ansehen seines Vaters, denn bis auf diese Geburtsdaten seiner Söhne und Töchter findet sich sein Name nur noch im Protokollbuch, wenn eine Schuld an die Kirche nicht gezahlt wurde. Diese Schuldzahlungen sind ziemlich häufig und man darf annehmen, dass er sich in Geldschwierigkeiten befand. 1723 wird sogar gegen ihn ein Zahlungsbefehl erlassen, den der Richter Kumpsthoff durchführen soll.

Diese Exekution ist die letzte Nachricht, die von der Familie Freuden geblieben ist. Keine Notiz, kein Geburts- und Sterbedatum ist aufzufinden. Vielleicht hat die Pest, die im Jahre 1727 fast 100 Einwohner hat sterben lassen, den Dinslakener Apotheker dahingerafft.

Vielleicht aber war er auch in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, daß er seine Apotheke verkaufen musste. Auf jeden Fall heiratet am 15. November 1725 ein Leonhard Klotz, aus Düsseldorf gebürtig, eine Anna Sophia Grimm in der reformierten Kirche Dinslaken. 1727, am 18. Februar, wird ein Sohn dieses Ehepaares auf den Namen Winandus Klotz getauft. Der Pate ist ein cand. theol. Winandus Klotz. Im gleichen Jahr und durchgehend bis zum Jahr 1736 findet sich im Archiv der evangelischen Kirche, Akte Band 20 Nr. 63: der Vermerk: "Apotheker Klotz in der Neustadt hat einen Kirchensitz in der reformierten Kirche". Aber alt ist der Apotheker nicht geworden, denn am 16. April 1744 findet sich die Eintragung seines Begräbnisses. Auf der Suche nach weiteren Nachrichten über die Familie Klotz oder auch Klotzen fand Hauptlehrer Neuse aus Möllen noch folgende Vermerke: Am 11. mai 1733 heiratet Winandus Klotz, gebürtig aus Düsseldorf, Antonetta Standers verw. Klostermann aus Dinslaken. Das muß der Vater des Apothekers sein. Am 30. November 1738 wird Winandus Klotz, gebürtig aus Düsseldorf, im Alter von 77 Jahren begraben. Erst 1750 stirbt seine Witwe.

Beachtenswert ist noch die Tatsache, daß Angehörige der familie Klotz niergendwo als Paten bei Dinslakener Familien auftauchen. Sie waren eben zugezogene "Fremdlinge".

Aber schon 1756 erscheint ein Apotequeur Dietrich Adam Grube. Dieser heiratet 1760 in eine bekannte Dinslakener Familie ein, indem er die "Jüffer" Maria Anna Möllmann, die schon 45 Lenze zählte, ehelichte. Man darf annehmen, daß die Famile Möllmann ihrem Schwiegersohn die Apotheke kaufte. Er mußte dafür dann die älteste Tochter heiraten. Denn die Möllmanns saßen auf dem heutigen Gut Bärenkamp und galten als eine der reichsten familien der Stadt.

Am 9. Juli 1756 wird dem Apotheker Grube das königliche Privileg zur Einrichtung einer Apotheke erteilt. Es war eine sog. Interims-Konzession, der erst am 19. Februar 1768 das Privileg des König Friedrichs von Preußen folgte. In diesem Privileg ist auch der Werdegang der Apothekers Grube festgehalten. Vier Hare war er Apothekenlehrling in Lippstadt und blieb dort noch weitere zwei Jahre. Dann war er fünf Jahre als Apothekergeselle in Münster, Dülmen und Wesel tätig. Von dort aus mag er auf die verwaiste, vielleicht auch erloschene Apotheke in Dinslaken aufmerksam geworden sein.

Dietrich Adam Grube war ein angesehener Mann, der oftmals Kirchenältester war und dieses Amt 1769 wegen "Überlastung in seiner Apotheque" aufgab. Im Jahre 1760 baute er in der Nähe der evangelischen Kirche das neue Apothekenhaus, das noch den alten Dinslakenern als Haus des Dr. Böing bekannt ist (Bild). Es war ein stattliches Haus mit einem großen garten, der zum Anbau von Arzneipflanzen gedient haben mag. Dieser Apotheker Grube war ein sehr ehrgeiziger und strebsamer Mann. Obwohl er im Jahre 1756 durch das Collegio medico in Kleve zum Apotheker von Dinslaken bestellt war, ging er noch 1766 nach Berlin, um dort beim Obercollegio medico ein erneutes Examen abzulegen, das als Apothekerexamen 1. Klasse benannt war. Die Prüfer waren die berühmtesten Gelehrten des damaligen Königreiches Preußen. Z.B. gehörte dazu der Apotheker Markgraf, der als Entdecker des Rübenzuckers bekannt wurde.

Da er keine Kinder hatte, so nahm er seinen Neffen Johannes Constantinus Voß an Sohnes Statt an, damit er in der Apotheke sein Nachfolger werde. 1797 kaufte dieser Neffe das Apothekenhaus nebst Feld und Garten. Wann aber sein Onkel und Vorgänger Grube gestorben ist, steht nirgendwo verzeichnet, während Frau Grube geb. Möllmann erst im Jahre 1806 im gesegneten Alter von 91 Jahren starb. Ein Jahr vor dem Tode seiner Tante erhielt dieser Neffe Johann Constantin Voß seine Approbation als Apotheker zu Dinslaken in Berlin.

Aber so schnell bekam er seine Konzession nicht. Man war wohl höheren Orts dahintergekommen, daß hier nur ein Kauf und keine Genehmigung vorlag. Nun ging der Papierkrieg los, obwohl Voß am 9. Mai 1798 seine Approbaltion nachweisen konnte. Am 6. Juli 1805 stellte er ein Gesuch an die vorgesetzte Behörde und legte ein Schreiben des Magistrats von Dinslaken bei, in dem der Magistrat das förmliche Privileg vom König beantragte. Hierbei beruft sich der Magistrat auf eine 1802 stattgefundene Visitation des Dr. Behr und des Apothekers Luycken, die nichts Nachteiliges erbrachte. Ebenso nennt der Magistrat eine zweite Visitation, die ein Jahr später stattfand. Auch der Visitator Dr. Classen fand nichts nachteiliges, obwohl ein Chirurg de Leuw den Apotheker Voß angezeigt hatte. Anscheinend konnten die beiden sich nicht gut leiden. Auf jeden Fall erhielt er am 3. Oktober 1805 sein Privileg durch den König von Preußen. Dabei wurde erwähnt, daß er auf der Universität Duisburg die Kollegs gehört hatte. Im Jahre 1813 heiratete er Gertrude Terjung aus Mülheim. Aus dieser Ehe gingen fünf Töchter hervor, von denen eine später eine Frau Böing wurde. In die Zeiten dieses Apothekers fallen die Feldzüge Napoleons und die Wirren unruhiger Kriegszeiten. Apotheker Voß starb 1830 an Lungenlähmung.

Seine frau stellte den Provisor Wilhelm Elfferding aus Hamm ein. Als der Kreisphysikus im Jahre 1835 über die gesamten Apotheken des Kreises Duisburg an die Regierung zu berichten hat, da lautet sein Bericht in der "Acta medicinalia generalia" über die Dinslakener Adler-Apotheke folgendermaßen: "Kreis: Duisburg. Ort: Dinslaken. Nae des jetzigen Eigentümers: Witwe des Apothekers Constantin Johann Vohs seel. Gegenwärtig verwaltet durch den Provisor Wm. Elfferding. Zeit der Gründung: Unbekannt; die Apotheke besteht aber seit undenklichen Zeiten. Name der Behörde, von welcher die Concession erteilt wurde: Die älteste aus den bürgermeisterlichen Acten ersichtliche Concession wurde dem Vorbesitzer des C. H. Vohs, Diedrich Adam Grube, vom Collegio medico D. d. Cleve 9. Juny 1756 erteilt. Die förmliche Approbation des Grube als Apotheker zu Dinslaken erfolgte. 1768 D. d. Berlin 19. Februar g. anni. Erneuert Berlin 3. Oct. 1805 auf den Namen des Const. Joh. Vohs. Angabe der orte, welche der Lage nach auf die Apotheke angewiesen sind: Bürgermeisterei Dinslaken 4353 Einwohner; die angrenzenden Bestandtheile : a) der Bürgermeisterei Gahlen - der Gemeinde Hünxe 859 Einwohner, Bruckhausen 364 Einwohner, Bucholtwelmen 330 Einwohner; b) der Bürgermeisterei Götterswickerham - namentlich das gleichnamige Kirchdorf 1272 Einwohner, die Gemeinde Vörde 657 Einwohner; c) der Bürgermeisterei Holten incl. Sterkrade 3541 Einwohner. Bemerkungen: Die an Dorsten grenzenden bewohner der Bürgermeisterei Gahlen befriedigen ihre arzneilichen Bedürfnisse an jenem Orte. Dasselbe findet bei den gleich situierten Individuen der Bürgermeisterei Götterswickerham in Wesel statt."

Im Jahre 1841 stirbt Frau Wwe. Vohs am Schlagfluß. Ihre Töchter, von denen erst zwei verheiratet sind, verkaufen die Apotheke an den ehemaligen Provisor Elfferding. Dabei wird ein Haustausch vollzogen. Die Apotheke kommt damit aus der Nähe der evangelischen Kirche zum walsumer Tor an die Stelle, an der sie sich auch heute befindet. Dieser tausch wurde vollzogen, da sich hinter der alten Apotheke der größere Garten befand.

Wilhelm Elfferding sen. geht nun mit eisernem Fleiß und größter Sparsamkeit an den Ausbau der neu erworbenen Apotheke. Er heiratet eine Wilhemine Hausemann aus Mengede. Aber schon im Jahre 1866 stirbt er an Auszehrung und hinterläßt sechs unmündige Kinder. Die Witwe lässt die Apotheke verwalten, bis der Sohn Wilhelm sie im Jahre der Apothekenübernahme Luise Böttcher aus Erlangen. Seine Mutter zieht in das Haus am Eingang zum Voswinkelschen Hof, das in der Brückstraße lag. Die jungen Apothekersleute wußten das Leben zu nehmen und gewannen ihm immer seine lustigen Seiten ab. In der Chronik der Apotheke steht manch lustiges Stücklein, und die alten Dinslakener wissen noch mehr zu erzählen.

Da keiner der Söhne des Ehepaares Apotheker geworden war, so verkaufte der Apotheker Elfferding seine Apotheke im Jahre 1899 an den Apotheker Paul Westhoff aus Sterkrade. Um die Apotheke zu erweitern, wurde das Grundstück Spiegel dazu gekauft und beide Häuser abgerissen, um eine moderne Apotheke zu errichten. Beim Neubau wurde eine alte Urne mit römischen Münzen gefunden. 1901 war der Bau vollendet, und die Apotheke stand stattlicher denn je vor den Augen der Vorübergehenden. Ein gewaltiger Adler schwang sich auf die Spitze des Giebels.

Leider konnte sich auch der Apotheker Westhoff nicht lange seines Werkes freuen. Im Jahre 1917 starb er, und seine Frau verkaufte das Haus 1918 an den Apotheker Alfred Sierp aus Bochum. Hatte sein Vorgänger den äußeren Aufbau betrieben und die Räumlichkeiten für eine große Apotheke geschaffen, wie sie in einer aufstrebenden Industriestadt notwendig waren, so ging der Apotheker Sierp an den inneren Ausbau. Er modernisiert zunächst die Offizin, baute die Nebenräume aus und schuf ein modernes Laboratorium. In diesem wurden die bekannten Sierp´schen Präparate hergestellt. Moderne Maschinen wurden angeschafft und unterstützen die pharmazeutischen Kunstgriffe. Leider machte ein früher Tod diesem Streben 1940 ein Ende.

Im gleichen Jahr wurde die Apotheke an den Apotheker Edgar Fahlbusch verpachtet. Als am 23. März 1945, kurz vor der Überrollung durch die Amerikaner, Dinslaken durch Bomben in Schutt und Asche gelegt wurde, starb der Apotheker Fahlbusch vor seiner Wohnung in der Roonstraße durch Bombensplitter. Gott sei Dank, war das Haus in der Duisburger Straße 51/53 stehengeblieben und die Einrichtung erhalten.

Im Juli kam Elmar Sierp als approbierter Apotheker aus der englischen Gefangenschaft zurück und übernahm als Verwalter von seiner Mutter die Adler-Apotheke. Es waren schwere Zeiten, die nur unter dem Motto standen: Überleben.

Am 1. Januar 1952 kaufte Elmar Sierp die Adler-Apotheke von seiner Mutter und führte sie nun auf eigene Rechnung weiter.

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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