Gemeinde(fest) mit Kick

"Gemeinde(fest) mit Kick" auf der Gemeindewiese der ev. Kirchengemeinde Hiesfeld auf der Kirchstraße.
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  • "Gemeinde(fest) mit Kick" auf der Gemeindewiese der ev. Kirchengemeinde Hiesfeld auf der Kirchstraße.
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Sonntag, 1. Juli 2012, 12:00 – 17:30 Uhr

Unter dem Motto „Gemeinde(fest) mit Kick – Evangelisch Miteinander“ feierte die evangelische Kirchengemeinde Hiesfeld am 1. Juli 2012 ihr Gemeindefest. Beginn war um 11:11 Uhr mit einem Familiengottesdienst für Jung und Alt in der Dorfkirche.

Alle Vereine waren eingeladen mitzumachen und so begann für Helmut und mich, tatkräftig unterstützt von den Jumis (Jugendmitarbeiter), der Tag schon um 8:30 Uhr mit dem Aufbau der Pavillons und Tische für die Aktivitäten der EAB-Hiesfeld und des Spielekreises HIESPIELCHEN. Die EAB hatte den Büchertisch zu Gunsten der Jugendarbeit der Gemeinde und eine Schicht im Bierwagen übernommen, während der Spielekreis an drei Tischen Spiele bereitstellte.

Doch zu Beginn meines Berichts ein kleiner Überblick über die sonstigen Angebote. Direkt am Eingang präsentierte die Feuerwehr Wasserspiele für die Kinder und der Malteser Hilfsdienst stand für Notfälle vor Ort bereit. Marken für Getränke, Speisen und die vielen Aktivitäten verkauften die Mitarbeiterinnen des Gemeindeamts, zeitweise unterstützt vom Vorsitzenden des Presbyteriums, Pfarrer Jörg Munkes. EAB-Vorstandsmitglied Manfred Nowakowski war am Männerabend von Pfarrer Ulrich Sagel in die Kunst des Drehorgel-Spielens eingeweiht worden und unterstützte diesen tatkräftig. Im unteren Gruppenraum das große Kuchenbuffet und vor dem Internet-Café gab es Crepes und Waffeln. Dahinter standen die Gulaschkanone und der Grill mit Koteletts- und Würstchenverkauf. Vor der Wiese der Getränkewagen und neben den Büchertischen die Eine-Welt-Gruppe mit fair-gehandelten Produkten. Auf der Gemeindewiese dann die Aktivitäten der Jugendarbeit und der Kitas. Hier konnte man sich z.B. schminken lassen, die Hopsburg benutzen oder im Menschenkicker beim Fußball im Team gegeneinander antreten. Der Besuchdienstkreis betreute wie beim letzten Gemeindefest wieder Gäste der beiden Altenheime in Hiesfeld während deren Besuch auf dem Gemeindefest.

Unter einem Baum auf der Wiese der Pavillon des Spielekreises HIESPIELCHEN, liebevoll betreut von den Hiespielchen Silvia und Franz-Peter aus Wesel. Schon beim Aufbauen war von den Jumis “Weykick“, der etwas andere Fußballkicker, entdeckt und ausprobiert worden. Ja und da die Spieler rot und blau sind war klar, dass es bei jedem Match „Spanien gegen Italien“ hieß. Das Spiel war, wie auch in jedem Jahr auf der „Spiel“ in Essen, ständig in Aktion. Kein großer Erklärungsbedarf – wer es einmal gespielt hat, kann es weitervermitteln – und so wurden die Erfahrungen weitergegeben und bald spielten Kids untereinander, gegen Eltern und Großeltern usw. Daneben stand ein weiterer Klassiker mit “Moonball“. Einige schafften es dann nach langen Üben tatsächlich die Kugel bergauf bis zum 6. Loch auf + 1000 zu bewegen. Am Anfang fiel sie jedoch meist ins 1. Loch bei – 100.

An zwei Tischen dann eine Großversion von “Zooloretto Würfelspiel. Das Original ist in diesem Jahr bei AbacusSpiele erschienen und ein schnelles leicht erlernbares Würfelspiel (ca. 15 Minuten Spieldauer), basierend auf Ideen des Spiels des Jahres 2007 „Zooloretto“ und des Kartenspiels „Coloretto“ von Autor Michael Schacht, beide ebenfalls bei Abacus erschienen. Hier knapp und kurz die Regeln des Spiels. Jeder versucht als Zoodirektor seine 5 Gehege mit Tieren zu bestücken. Zu Beginn würfelt man als Tierfänger mit zwei Würfeln und verteilt die Tiere oder Geld auf eines oder zwei der vier Transporter. Der nächste Spieler kann dann immer entscheiden, einen der Transporter zu entladen oder sich auch als Tierfänger zu betätigen, solange zwei der acht Würfel vorhanden sind. Hat dann jeder einen Transporter entladen, werden die Tiere in den Zoos in die Gehege durch ankreuzen verteilt. Für jede Tierart stehen zwischen einem und fünf Plätze zur Verfügung. Wer als Erster ein Tierartengehege komplett gefüllt hat, erhält einen Bonus. Tierarten, für die man keinen Platz mehr in seinem Gehege hat, kommen in den Stall und bringen einen Malus von 2 Punkten, der nur doch Abgabe von Geld neutralisiert werden kann. Hat ein Zoobesitzer nur noch Platz für eine Tierart endet das Spiel und es wird abgerechnet. Einen Punkt gibt es für jedes Tier im Gehege, Bonuspunkte für das schnellste Füllen eines Geheges oder gesammeltes Geld und Minuspunkte für Tierarten im Stall, die nicht durch Geld verkauft werden konnten. Für die Sieger gab es von Silvia immer ein Tier aus der Tüte von Haribos „Saurer Zoo“. Zu Beginn erklärten Silvia, Franz-Peter oder ich das Spiel und spielten auch mit. Danach erklärten oft Spieler, die Freunde oder Eltern oder Großeltern zum Mitspielen animiert hatten das Spiel weiter. Es ist einfach „ein tierischer Würfelspaß für die ganze Familie“, wie es so treffend im Katalog 2012 von AbacusSpiele heißt. Mein Dank gilt dem Verlag, der es mir erlaubt hat, das Spiel in dieser Großversion vorzustellen. Es hat an diesem Tag wohl viele neue Fans gefunden.

Viel Erfolg hatten auch Ingrid und Ursula beim Verkauf der gespendeten Bücher. Fast 150 fanden so neue Besitzer und Karin freut sich mal wieder über einen Zuschuss für Aktivitäten in der Jugendarbeit.

Überall traf ich bei meinem Rundgang auf EAB-Mitglieder, die das schöne Wetter zum Besuch des Gemeindefestes genutzt hatten.

Beate und Werner hatten die letzte Schicht am Bierwagen und am Abschluss des Nachmittags um 17:30 Uhr halfen dann viele Hände beim Abbau der Pavillons, Tische und Sitzgelegenheiten.

Am Bierwagen dann noch Gespräche mit einigen Pfarrern über gemeinsame Aktivitäten in der EAB und ein schönes Gemeindefest ging „Evangelisch Miteinander“ zuende. Zum abschließenden gemeinsamen Anschauen des Endspiels der Europameisterschaft im Gemeindesaal kamen nach Auskunft von Friedhelm Waldhausen nur noch wenige – Deutschland war ja leider im Halbfinale gegen Italien bereits ausgeschieden.

Autor:

Friedel Hoffmann aus Dinslaken

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