Gelungener Auftakt für das Fantastival 2012 in Dinslaken

Roger Cicero am 19. Juli im Rahmen des Fantastival in Dinslaken. Foto: Heinz Kunkel
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Roger Cicero und Milow überzeugten im Burgtheater mit ihren Konzerten.

Mit internationalen Größen begann das diesjährige Fantastival am vergangenen Donnerstagabend im Burgtheater. Bei dem momentan herbstlichen Sommerwetter, kamen die Leute bewaffnet mit Decken und Regenjacken, um möglichen Schauern und Fröstelmomenten zu trotzen.
Am Donnerstag reiste Roger Cicero mit seiner Big Band, im Rahmen der „In diesem Moment“-Tour an. Der Sänger, dessen Musik in die Genres Pop, Swing und Jazz eingeordnet wird, ist auch in Dinslaken kein Unbekannter, sodass viele Fans und Musikbegeisterte das Burgtheater füllten. Nach anfänglicher Zurückhaltung, brauchte es nur eine kurze, freundliche Motivation Ciceros und die Leuten standen auf, tanzten mit, klatschen und swingten. Dem 42-Jährigen gelang eine gute Mischung aus ruhigeren Liedern und Tanzbarem. Das Publikum dankte es ihm, ließ sich auf die Musik ein und genoss diesen Moment. Bestens vorbereitet kannten sie viele der Lieder, sangen mit und holten Wunderkerzen raus, wenn es einmal ruhiger wurde. Der Sänger suchte die Nähe zu seinem Publikum, verließ die Bühne, erkannte nachreisende Fans und sprach persönlich mit seinen Gästen. Der Abend endete in einer ausgelassenen und lockeren Stimmung, aber das war nur der Anfang.
Bereits einen Abend später, standen gleich zwei weitere musikalische Acts auf der Bühne. Milow, belgischer Singer-Songwriter, kündigte sich an und noch einmal mehr Fans als bei Cicero stürmten das Burgtheater. Das Publikum bunt gemischt, zog auch erstaunlich viele Männer an, die nicht von ihren weiblichen Begleiterinnen gezwungen schienen. Anders als am Vorabend, sammelten sich die engsten Fans direkt am Bühnenrand um ihren Star ganz Nahe zu sein. Sie standen extra früh an, um in der ersten Reihe stehen zu können.
Bevor jedoch Milow die Bühne betrat, ließ er Liz Lawrence den Vortritt, die in Dinslaken noch unbekannte Londonerin, überzeugte jedoch schnell mit Stimme und Gitarre und stimmte das Publikum auf einen gelungenen Abend ein.
Die Einstimmung schon leicht verflogen und durch die drückende Überbrückungsmusik gehemmt, ließ Milow ein wenig auf sich warten. Ob Taktik oder Organisationsprobleme lässt sich nicht sagen, doch nach ansteigender Ungeduld auf Seiten des Publikums freute man sich um so mehr als der 31-Jährige endlich die Bühne betrat und ohne große Worte die Show begann. Auch hier musste der Künstler die Schüchternheit der Zuschauer durchbrechen und sie ermutigen aufzustehen und zu tanzen. Zwischen den Liedern begann Milow zu plaudern, erzählte von seiner vorangegangen Tour und seinem Aufwärmtraining im Park, in dem er mit seinen Bandkollegen und einigen Dinslakenern ein spontanes Fußballmatch auf die Beine stellte. Dass er an dieser Stelle gegen eine Parkordnung verstoßen hatte, sei ihm zu verzeihen, denn woher soll er das auch wissen, schließlich ist ein Park an vielen anderen Orten, eine Begegnungsstätte für Jung und Alt, an dem gepicknickt werden kann und sportliche Aktivitäten ausgeführt werden.
Zurück zu dem Konzert: Auch dieser Abend endete mit einem zufriedenem Publikum. Milow schaffte es seine Fans noch mehr zu begeistern, als er bis nach Mitternacht Autogramme verteilte und für Fotos bereit stand. Zu letzt: Herzlichen Glückwunsch an die beiden Hauptpersonen der Abende, Milow und Roger Cicero, denn beide hatten im Juli Geburtstag. bh

Für bewegte Aufnahmen folgen sie diesem Link. Herzlichen Dank an City-WebTv.

www.city-webtv.de/fantastival-2012/index.html

Autor:

Janutschka Perdighe aus Dinslaken

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