Die VHS lädt zu einem Vortrag-Abend über den Widerstand im Dritten Reich ins Dachstudio am Mittwoch, dem 4. November, von 19 bis 20:30 Uhr, ein. Der Widerstand gegen Hitler formierte sich früh und noch vor dem Ausbruch des Krieges. Das Stauffenberg-Attentat am 20. Juli 1944 zur Beseitigung Hitlers ist bis heute in der Diskussion. Graf Stauffenberg legte in Hitlers Hauptquartier eine Bombe, die den Diktator nicht tötete. Alle in den Anschlag verwickelten Personen, derer man habhaft werden konnte, wurden hingerichtet. Wie viel Zivilcourage und Verteidigungsleistung in der demokratischen Grundordnung kann eventuell vom Einzelnen gefordert werden? Was haben damals die Familien der Attentäter erlebt?
Der Referent, Dr. Ludger Tewes, ist Privatdozent am Historischen Institut der Universität Potsdam. Er führt ein Forschungsprojekt mit letzten Augenzeugen der Vorgänge 1944 in Berlin. Das Attentat hatte große Auswirkungen auf den Ausbau der Bundeswehr und den politischen Diskurs bis heute.
Weitere Informationen und Anmeldung bei der VHS unter 02064 41350 oder im Internet unter www.vhs-dinslaken.de.
Autor:Ute Rosenfeld aus Dinslaken |
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