Duisburg Wedau: "Walter sein Seehaus"

Seehaus an der Wedau in Duisburg. Foto: Büro Hellmich.
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Neuer Szenetreff zwischen Bertha-See und MSV-Stadion: Wird das DIE neue Schicki-Micki-Adresse fürs westliche Ruhrgebiet und den Niederrhein?

Wird „man“ bald unter der Duisburger Vorwahl einen Tisch bestellen müssen, wenn „man“ angesagt essen will (39 30 89 22)? Jedenfalls erreicht man so ab sofort „die gute Stube“ von Bau-Größe Walter Hellmich und seiner Familie. Eine schöne Stube, die er sich jetzt mit dem chic umgebauten Seehaus an der Wedau angeschafft hat.

Zu ebener Erde Restaurant hinter Riesen-Glasfassade und im Sommer wie bisher Biergarten-Ausschank, darüber wird in der Nobel-Disco mit sagenhaftem Panorama-Ausblick auf Start und Ziel der Regatta-Strecke dezent aufgelegt, eine weitere Terrasse lockt ins Freie. Wirklich alles, alles andere als eine weitere „Zappel-Bude“ im Revier für Blondinen mit Bottrop-Palme!

Zur Verbindung beider Etagen und des tanzenden und des speisenden
Publikums, ausdrücklich „zur Wiederbelebung“, so federführend Hellmich-Junior Marc zum NA, „zur Wiederbelebung eines Stücks Duisburg“ sind Events geplant, im Sommer auch draußen.

Weithin lockt schon jetzt im Dunkeln, sichtbar auch bei Schneetreiben bis zur A3-Abfahrt Wedau, die Neon-Schreibschrift „Biergarten“. Bereits im atemberaubenden Angesicht des gelandeten Riesen-„Raumschiffs“ und Hellmich-Baus MSV-Stadion geht´s wie seit Jahrzehnten links von der Kruppstraße in die Berta-Allee, nunmehr leuchtend in Großbuchstaben SEEHAUS. Dass das zweite E prompt zur Premiere letztes Wochenenende ausfiel, gilt als gutes Omen: So blieb die Lesart Seh-haus möglich, sehen und gesehen werden.

Stattdessen flackerte offenes Feuer wie vor den Nobel-Tanztreffs zwischen München und Kampen auf Sylt. Hier allerdings müsste der zahlungskräftigere Teil des Publikums wohl eher aus dem Uhlenhorst, jenseits der A3 auf Mülheimer Gebiet und aus dem nahen Düsseldorf kommen? Duisburgs ureigenste Sport-Nomenklatura jedenfalls nahm die erste Einladung zum Grand Opening bereits freudig an.

Dazu ist Bier nicht da...

Die Speisekarte von Gastronomie-Chef Ciro Colella mit Partner Ralf-Jürgen Roßbach fasst einen weiten europäischen Rahmen zu moderaten Preisen, dies ebenfalls bei den offenen Getränken.

Am Konzept des Biergarten-„Schalters“ in der warmen Jahreszeit dürfte sich wenig geändert haben: da bleibt dem beliebten Ausflugsziel wenig planerische Alternative als „reißender Absatz“. Auf der Speisekarte empfiehlt sich als einmaliges Kennenlern-Programm das sage und schreibe in acht (!) kleineren Gängen daherkommende Degustations-Menü für Singles oder Paare, buchbar auch mit Aufpreis oder Flatfee samt anspruchsvollsten Getränken.

Die offene Weinkarte ist durchaus spezifizierter als nur rot, rosé und weiß, die in Flaschen ist gut sortiert. Und über Bier hat man / frau in Duisburg ohnehin nicht zu diskutieren, dazu ist es nicht da.

„Szeemannsche Ecke“

Firmen- und Familien-Chef Walter Hellmich hat jedenfalls jetzt eine gute Stube, in die er Geschäftsfreunde oder weitere „Ankermieter“-Interessenten der kommenden Dinslakener Neutor-Galerie auch einmal gepflegt einladen kann. Er hat auch schon seinen Stammplatz in der - wissenschaftlich so genannten Szeemannschen - Ecke gefunden: Gleich, falls Sie den Einlaß passieren konnten, hart rechts und ganz nach hinten durch am Kopfende.

Von da aus ist das gesamte Erdgeschoß zu überblicken. Wer in seine Richtung blickt, schaut ins Land durch wandhohe Fenster hinaus und weit nach oben auf „Walter Hellmich sein Stadion“, wie er schon einige in Europa baute. Ein Blick auf die umlaufende, markant blaue Neonlicht-Kante des Riesen-Baus überzeugt mehr als tausend Worte von Schaffenskraft, Durchhalte-Vermögen, von unternehmerischem Familien-Ehrgeiz, der sich erfolgreich einlöst.

Bei der Eröffnung von „Walter sein Seehaus“ an der Wedau (oder am Stadion) saßen nur engste Familie und allerengste Freunde und Geschäftsfreunde an Walter Hellmichs Tisch. Es war eine lange Tafel.

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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