"Wellcome-Projekt" jetzt in Dinslaken

Das wellcome-Team Dinslaken: Alexandra Goronzy, Christina Jansen, die drei ehrenamtlichen „wellcome-Engel“  mit Wolfgang Milinski (von links.). Foto. Ruth Levin.
  • Das wellcome-Team Dinslaken: Alexandra Goronzy, Christina Jansen, die drei ehrenamtlichen „wellcome-Engel“ mit Wolfgang Milinski (von links.). Foto. Ruth Levin.
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Hilfe für berufstätige Frauen mit neugeborenen Kindern.
Mit beiden Beinen fest auf der Erde, ein Kind in den Armen wiegend steht er da, der Engel im Logo des wellcome-Projektes, das inzwischen 36 Standorte in Nordrhein-Westfalen hat.

„Und es ist nie einer zu viel“, sagte Rose Volz-Schmidt, Gründerin und Geschäftsführerin der gemeinnützigen wellcome- GmbH bei der Eröffnung des Dinslakener Standortes beim Diakonischen Werk. Rose Volz-Schmidt stellte mit anschaulichen Worten dar, wie die Idee zur Gründung des Projektes aus der eigenen Erfahrung nach der Geburt ihres ersten Kindes geboren wurde.
Sie selbst als gestandene berufstätige Frau hatte erlebt, dass ein neugeborenes Kind neben dem Zauber, der dem innewohnt, immer auch ein Menge Stress mit sich bringt für die junge Familie.

Da aber familiäre Netzwerke in unserer Gesellschaft oft fehlen sind andere unterstützende Hilfen dringend notwendig. Darum gründete sie wellcome als Projekt, bei dem ehrenamtliche Hilfe und professionelle Unterstützung ein Netz von praktischen Hilfen für junge Familien in den ersten Wochen nach der Geburt schaffen. Ehrenamtliche „wellcome-Engel“ entlasten die Mütter, indem sie sich um das Neugeborene kümmern, damit die Mutter einmal Zeit für sich hat. Annemarie Lütkes, Regierungspräsidentin im Regierungsbezirk Düsseldorf, und Christa Jahnke-Horstmann, Erste Beigeordnete der Stadt Dinslaken, betonten in ihren Grußworten, dass die Politik frühe Hilfen wie das wellcome-Projekt gerne unterstützen, weil sie es als präventive Maßnahme verstehen. „Vorbeugen ist besser als heilen“, so Jahnke-Horstmann. Sie dankte dem Diakonischen Werk Dinslaken ausdrücklich für sein Engagement im Bereich der frühen Hilfen durch das wellcome-Projekt.

Annette Berger, die Koordinatorin Schutz und frühe Förderung bei der Stadt Dinslaken, betonte, dass das Projekt schon bei den Dinslakener Familien angekommen sei. Sie konnte im Rahmen ihrer Arbeit schon mehrere junge Familien an die wellcome-Mitarbeiterinnen beim Diakonischen Werk vermitteln. Berger ist froh, dass die frühen Hilfen, die die Städte Dinslaken, Voerde und Hünxe für junge Familien vorhalten, nun um das wellcome-Angebot bei der Diakonie ergänzt werden.

Natürlich wurden die, welche die Arbeit am Dinslakener Standort tun, auch bei der Eröffnungsfeier der Öffentlichkeit vorgestellt: Drei Ehrenamtliche gibt es schon, die für Besuche in den jungen Familien zur Verfügung stehen. Sie sind, wie Rose Volz-Schmidt betonte, „das Herz, die Basis und die Dynamik von wellcome“. Sie werden die wellcome-Engel für Dinslaken, Voerde und Hünxe sein. Sie tun diese Arbeit professionell unterstützt und begleitet durch die hauptamtlichen Kräfte der Diakonie: die wellcome-Koordinatorin Christina Jansen und die wellcome-Leitung vor Ort Alexandra Goronzy, sowie den Kooperationspartner von der Familienbildungsstätte Dinslaken-Voerde-Hünxe, Wolfgang Milinski.

Autor:

Janutschka Perdighe aus Dinslaken

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