Junge Union fordert breites Angebot an dualen Studiengängen in Dinslaken

Die Junge Union Dinslaken (JU) hat die Lebenswirklichkeiten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Dinslaken in den Fokus genommen und dazu bereits im August eine Anfrage über die CDU-Fraktion an die Verwaltung gestellt.

Die Anfrage umfasst zehn Fragen, untere anderem wollte die JU wissen, wie viele Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 Jahren und 25 Jahren in Dinslaken leben, welche Schulabschlüsse Dinslakener Jugendliche und junge Erwachsene absolvieren und wie viele in Dinslaken eine Ausbildung absolvieren.

Eine Frage war ebenfalls danach gestellt worden, wie viele duale Studienplätze von Firmen in Dinslaken angeboten werden. Hier gab die Verwaltung die Antwort, dass eine Abfrage bei der wahrscheinlich umfassendsten Datenbank zu Fragen rund um das duale Studium beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ergeben hat, dass derzeit kein dualer Studiengangspartner in Dinslaken verzeichnet ist. Dies kann jedoch daran liegen, dass nicht alle Hochschulen ihre Kooperationspartner für die Datenbank nennen.

Phil Brüggemann, Mitglied im Vorstand der JU, kann dies nur bestätigten: "Ich habe in diesem Sommer mein Abitur gemacht und habe mich auch für einen duales Studium interessiert und musste bei der Suche leider feststellen, dass es seitens Dinslakener Unternehmen gar kein Angebot in dieser Richtung vorhanden ist."

Fabian Schneider, Vorsitzender der Jungen Union, fordert: "Wir brauchen einen attraktiven Ausbildungsstandort Dinslaken, und das über die klassischen Ausbildungsberufe hinaus. Wir wollen Jugendliche und junge Erwachsene dauerhaft in Dinslaken halten. Dazu muss Dinslaken aber auch ein attraktives Arbeitsmarktangebot vorzeigen. Deswegen werden wir einen Antrag in die CDU-Fraktion und dann hoffentlich in den Rat einbringen, der fordert, dass die Wirtschaftsförderung Gespräche mit Dinslakener Unternehmen über die Einrichtung dualer Studiengänge aufnimmt und zu einem positiven Ergebnis führt. Als Kooperationspartner der Unternehmen bietet sich beispielsweise in der direkten Nachbarschaft die Hochschule für Oekonomie & Management (FOM), unter anderem mit den Standorten Duisburg und Wesel, an."

Die JU schlägt weiter vor, dass Unternehmen mit städtischer Beteiligung, beispielsweise Stadtwerke oder Sparkasse, die Einrichtung dualer Studiengänge dringend überprüfen und umsetzen sollen.

In der Anfrage an die Verwaltung blieben die Fragen zum Thema "Studenten in Dinslaken" sowie Zuzug und Wegzug junger Erwachsener aufgrund nicht vorhandener Daten unbeantwortet. Die JU will überprüfen lassen, wie hoch die Kosten einer umfänglichen Studie zu diesem Thema wäre.

Die Junge Union Dinslaken auf Facebook: https://www.facebook.com/ju.dinslaken

Autor:

Fabian Schneider (CDU Dinslaken) aus Dinslaken

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