First Lego League: Team „SAPfinity“ aus Dinslaken gewinnt Regionalwettbewerb in Borken

v.l.n.r.: Moritz Stein, Jannis Wolfram, Robin Knoth, Andra Poetschki, Jordan Freeman, Bianca Dittrich
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Ein Team von 6 Jugendlichen aus Dinslaken gewann am vergangenen Samstag den First Lego League Regionalwettbewerb Borken.
Das Team überzeugte in allen 4 Disziplinen der FIRST® LEGO® League (FLL) und qualifizierte sich für das Semifinale West in Rockenhausen. Gleich drei erste Plätze und zwei zweite Plätze konnten die Jugendlichen für sich verbuchen: Platz 1 in Forschung, Platz 1 in Robot-Design, Platz 2 in Teamwork, Platz 2 in Robot-Game und somit Platz 1 in der Gesamtwertung.

In sportlicher Atmosphäre führt FIRST® LEGO® League (FLL) Kinder und Jugendliche an Wissenschaft und Technik heran. Teams aus bis zu 10 Kindern und Jugendlichen bauen und programmieren Lego-Roboter, die selbständig verschiedene Missionen erfüllen können. Zusätzlich forschen die Teams zu einem vorgegebenen Thema und präsentieren die Ergebnisse vor einer Jury (http://www.first-lego-league.org/de/).

Nach der weltweiten Aufgabenveröffentlichung Ende August hatte das Team nur 13 Wochen Zeit, um sich in allen Disziplinen auf den Wettbewerb vorzubereiten. Dazu bildeten sie zwei Teilgruppen: die Forschungsgruppe, bestehend aus Andra Poetschki (14), Bianca Dittrich (16) und Jordan Freeman (14) und die Robotergruppe, bestehend aus Robin Knoth (14), Jannis Wolfram (15) und Moritz Stein (14).

Das diesjährige Thema der FLL lautet „Trash Trek – Wege zur Bewältigung unseres Abfalls“. „Haben Sie schon einmal jemanden dabei beobachtet, wie er einen Zigarettenstummel auf den Boden wirft?“. Mit dieser Frage begann Jordan die Präsentation des Forschungsergebnisses. Das Team erfand einen innovativen Abfalleimer speziell für Zigarettenstummel. Der Trasher verwandelt das Wegwerfen einer Kippe in eine sportliche Challenge. Der Raucher wirft seine Kippe aus der Entfernung in verschieden große Löcher. Je nach Geschicklichkeit können dadurch verschiedene Punktzahlen erreicht werden. Auf diese Weise sollen Raucher motiviert werden, weniger Zigarettenstummel auf den Boden zu werfen. Das Konzept wurde in Borken mit einem Pokal für die beste Forschungspräsentation belohnt.

Auch für das Robot-Game musste sich das Team Einiges einfallen lassen, um in 2:30 Minuten so viele Punkte auf dem Spielfeld wie möglich zu sammeln. Der Roboter wurde monatelang so konstruiert und programmiert, dass er den Parcours auf dem Spielfeld autonom bewältigen kann. Trotz aller Vorbereitung gehörte am Wettbewerbstag aber auch ein bisschen Glück dazu. Das zeigte sich insbesondere im dritten Punktelauf. Hier bevorzugte es der Roboter, den Parcours abzureißen statt ihn zu meistern. Zum Glück waren die anderen Punkteläufe umso erfolgreicher. Und trotzdem musste sich das Team im Finale des Robot-Games nur knapp geschlagen geben.

Mit dem Sieg in Borken konnte SAPfinity sich für das FLL Zentraleuropa Semifinale West in Rockenhausen im Januar qualifizieren. Bis dahin ist noch Einiges zu tun für die Jugendlichen. Der Roboter soll noch mehr Aufgaben lernen und zuverlässiger werden. Außerdem möchte die Forschungsgruppe gerne den Prototyp des Trashers weiter verbessern. Dazu erstellten sie eine eigene Facebook-Seite (http://www.fb.com/sapfinity) und ein Video vom Trasher in Aktion. Das Team freut sich über jedes Feedback, das den Trasher noch besser machen kann.

v.l.n.r.: Moritz Stein, Jannis Wolfram, Robin Knoth, Andra Poetschki, Jordan Freeman, Bianca Dittrich
Robin und Jannis bei der Abschlussbesprechung mit dem Schiedsrichter
Autor:

Markus Böge aus Dinslaken

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