Erfolgreiche Heimtuniere für den TSV Kastell

Foto: Frank Martin Kresse
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DINSLAKEN. Ein aufregendes Wochenende liegt hinter dem Tanzsportverein Kastell Dinslaken. Zum ersten Mal richtete er ein ganzes Jazz and Modern Dance-Turnierwochenende aus, zum ersten Mal lud er die 2. Bundesliga ein, zum ersten Mal wurde gleich der Saisonauftakt in Dinslaken bestritten.
Zuerst ging am Samstag der Zweitligist „Madley“ mit neun weiteren Formationen aus ganz Deutschland ins Rennen. Zu einem in diesem Jahr eher klassischen Musikstück prä-sentierten die Tänzerinnen ihre mit Unterstützung von Jessica Neugebauer und Fernando Dominguez erarbeitete Choreografie vor mehreren hundert Zuschauern, die mit tosen-dem Applaus ihre Begeisterung zum Ausdruck brachten. Auch das Wertungsgericht hono-rierte die starke Leistung, nicht nur mit dem Einzug in das Große Finale, sondern auch anschließend durch die Wertung 3-5-1-4-2 sogar mit Rang 2. Mehr als zufrieden damit zeigten sich allen voran die Trainerinnen Ljalja Horn-Ivanisenko und Karina Proba. „Das Experiment ist geglückt“, urteilte Horn-Ivanisenko. „Wir können auch mit ruhigen Stü-cken überzeugen.“
Turniersieger wurde die Formation „Topas“ aus Hamburg, die im letzten Jahr noch in der 1. Bundesliga tanzte. Bronze ging an die „Ja Mo Da’s“ aus Berlin. Beim nächsten Turnier am 14. März in Hamburg möchte „Madley“ an den Erfolg vom Saisonstart anknüpfen.
Am Sonntag freute sich zuerst die Oberliga II West auf ihren Saisonauftakt. Für den TSV Kastell startete „Glissard“. Mit ihrer schnellen und dynamischen Choreografie, bei deren Entwicklung sie ebenfalls mit Jessica Neugebauer zusammenarbeiteten, schafften sie den Sprung in die Zwischenrunde, zogen anschließend aber nicht in das Finale ein. Der in der Endabrechnung erreichte geteilte Rang 7 entspricht noch nicht der angestrebten vorde-ren Mittelfeld-Platzierung und soll daher beim nächsten Turnier am 15. März in Dorsten weiter nach oben korrigiert werden. Den Turniersieg sicherte sich die Mannschaft „Pirou-ette“ aus Voerde vor „Dancelicious“ aus Essen und den „Hot Steps“ aus Warendorf.
Den letzten Wettbewerb des Wochenendes bestritt die Regionalliga West, darunter das TSV Kastell-Team „Esperanza“, das erst im letzten Jahr dorthin aufgestiegen war. Ihre anspruchsvolle und energiereiche Choreografie, die mit Jessica Neugebauer, Kyra-Anna Brebeck und Bundestrainer Andreas Lauck entwickelt wurde, begeisterte die Wertungs-richter auf ganzer Linie. Die Wertung 1-1-1-1-2 verschaffte der Mannschaft um Trainerin Ljalja Horn-Ivanisenko einen eindeutigen Turniersieg und damit vor „Release“ aus Brühl und „Fusion“ aus Dülmen den begehrten Platz an der Tabellenspitze der höchsten Liga NRWs. Dieser soll am 29. März in Schermbeck mit ebenso viel Power verteidigt werden.
Ohne Hilfe wäre die Turnierausrichtung dem Verein nicht möglich gewesen. Der TSV Kas-tell Dinslaken bedankt sich daher bei allen Unterstützern und Sponsoren, dazu gehören die Walsumer Firmen Norske Skog und Rheinfelsquelle H. Hövelmann GmbH, die Firmen Enbidia und Heim & Haus, die Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe, sowie Herr Dr. Junior.

Autor:

Hannah Jakobi aus Dinslaken

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