“Das Lesen dieses Buches kann Sie auf dumme Gedanken bringen!”

Eines vorweg, dieses Buch ist nichts für Menschen, die unter Depressionen leiden, nichts für Menschen, die suizidgefährdet sind, nichts für den üblichen Krimileser. Oder doch? Wenn auf dagegen “harmlosen” Zigarettenpackungen Warnhinweise stehen wie ” … kann tödlich sein” dann gehören die ähnlich auch auf das Cover dieses Buches.

In Krimis sterben immer nur die Anderen. Natürlich nie der Ich-Erzähler, wie sollte das auch gehen. Der Leser schaut bei Mord und Totschlag zu, gruselt sich vielleicht, schreckt ab und an auf. Dann legt er im besten Fall zufrieden mit einer Gänsehaut das gelesene Buch beiseite. Nach Tagen, Wochen, Monaten ist die Geschichte vergessen.

Ganz anders bei diesem Buch: Heike Vullriedes “Notizen einer Verlorenen” geht unter die Haut, beschäftigt sich nicht mit den üblichen Mordgeschichten sondern mit dem Tabuthema Selbstmord oder eleganter “Freitot”. Dieser ungewöhnliche Krimi ist geeignet als Einstieg in Diskussionen um dieses Tabu. Darf ein Mensch sein Ende selbst bestimmen? Müssen alle, die davon erfahren alles Menschenmögliche tun, um ihn davon abzuhalten?

Heike Vullriede lebt und arbeitet in Reken, ihr Krimi spielt in Essen, ihrer Heimatstadt.
weiterlesen unter: www.lilaluna.de

Autor:

Claudia Peppenhorst aus Dorsten

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