Die Türen der Maschinenhalle auf Leopold werden geöffnet

29. März 2015
11:00 Uhr
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Die Maschinenhalle der ehemaligen Schachtanlage Fürst Leopold Dorsten wird noch in diesem Frühjahr als Informations- und Begegnungszentrum eröffnet. | Foto: Verein für Bergbau-, Industrie- und Sozialgeschichte Dorsten
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  • Die Maschinenhalle der ehemaligen Schachtanlage Fürst Leopold Dorsten wird noch in diesem Frühjahr als Informations- und Begegnungszentrum eröffnet.
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Mit einem Tag der Offenen Tür in der denkmalgeschützten Maschinenhalle der ehemaligen Zeche Fürst Leopold Dorsten feiert der Verein für Bergbau-, Industrie- und Sozialgeschichte Dorsten am kommenden Sonntag (29. März ab 11 Uhr) das absehbare Ende der Bauarbeiten.

Das Industriedenkmal, das sich im Eigentum der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur befindet, soll noch in diesem Frühjahr als Informations- und Begegnungszentrum Fürst Leopold eröffnet werden.

Rund 750.000 Euro sind in den vergangenen Jahren aus Mitteln des Projektes Soziale Stadt Hervest in die Umrüstung des Industriegebäudes zu einem öffentlichen Veranstaltungsort investiert worden. Zehn Prozent davon hat der Bergbauverein als Eigenleistung getragen und zudem in dieser Zeit mit einem Zuschuss der NRW-Stiftung von knapp 120.000 Euro die Voraussetzung dafür geschaffen, dass die ebenfalls unter Denkmalschutz stehende historische Dampfmaschine von 1912 sieben Jahre nach Stilllegung der Zeche jetzt mit einem Reibradantrieb vorgeführt werden kann.

Der Tag der Offenen Tür – der Verein hat sehr bewusst keine Eröffnung mit geladenen Gästen, Sekt und Fingerfood geplant – soll einen Einblick in die vielfältigen künftigen Nutzungen der Maschinenhalle geben.

Zwei Ausstellungen werden eröffnet, es wird eine Tanzperformance zu sehen und viel Livemusik zu hören sein, Talkrunden werfen einen Blick zurück in die Bauzeit und einen Blick in die Zukunft – da kommt dann auch ein junges Paar zu Wort, das in diesem Sommer in der Maschinenhalle heiraten will, die auch zur Außenstelle des Dorstener Standesamtes wird.

Mit den weiterführenden Schulen in Dorsten hat der Bergbauverein auch in der Vergangenheit schon unter der Überschrift Außerschulischer Lernort eine Reihe von Projekten realisiert, auch das soll in einer kleinen Ausstellung reflektiert werden.

Und natürlich wird auch geboten, was an einem Tag der Offenen Tür nicht fehlen darf: Eben alles, was man an Essen und Trinken braucht, um einen langen Tag (11 bis 18 Uhr) problemlos zu meistern. Da kommen dann keine Häppchen auf den Tisch, sondern wahlweise ein deutscher oder ein türkischer Eintopf.

Text: Gerhard Schute

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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