Carving Cup zeigte tolle Kettensägen-Kunst auf dem Hof Punsmann

Foto: Bludau
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Lembeck. Am Wochenende fand der zweite „Carving Cup“ des Regionalverbandes Ruhr (RVR) statt. In diesem Jahr wurde dieser äußert interessante Wettbewerb rund um die Kunst mit der Kettensäge auf dem Hof Punsmann in Lembeck ausgetragen. Hier wurde in beeindruckender Weise gezeigt, wie aus einem einfachen Baumstamm ein Kunstwerk wird, teilweise auch nur innerhalb von 45 Minuten.

Zwar spielte am Samstag das Wetter nicht ganz so gut mit und es kamen hierdurch bedingt nur relativ weniger Zuschauer, dafür strahlte aber am zweiten Tag die Sonne und prompt schauten auch mehr Besucher vorbei.

Die 25 Akteure waren dabei schon von weiten gut zu hören. Das Motorengeräusch der Kettensägen wies den Weg durch den Wald. Für die eingefleischten Fans hatte das Spektakel der Holzschnitzer einen guten Klang, denn sie wußten was sie erwartet. Doch für die Neulinge war es eher eine beeindruckende Sache. Sie sahen, wie die Späne nur so flogen und dann aus meterhohen Stämmen allerhand Figuren gezaubert wurden. So manchen schlug hier das Herz sofort höher und er kaufte oder ersteigerte sich später sein Lieblingsobjekt. Die Schnitzer zeigten an ihren Ständen ihr außergewöhnliches Können und zauberten Kunstwerke wie Adler, Eulen oder sogar ganze Dinosaurier. Unter den 25 Künstlern/innen waren neben Teilnehmern aus ganz Deutschland auch Vertreter aus Belgien, Polen und Kanada. Neben den Aktiven an den Motorsägen bot der RVR Ruhr Grün auch ein buntes Rahmenprogramm für Groß und Klein an. So gab es Vorführung von Drechselarbeiten oder einem mobilen Sägewerk, Korbmacher, eine rollende Waldschule und beispielsweise Falkner. Natürlich hatten die Ranger des RVR Ruhr Grün auch für das leibliche Wohl bestens gesorgte. Am Samstagabend gab es dann noch eine gemütliche Party mit dem Duo „Less is more“.

Am Sonntagnachmittag standen dann die Gewinner des diesjährigen „Carving Cup“ des Regionalverbandes Ruhr (RVR) fest. Platz 3 in der Zuschauerwertung belegte Sonja Krämer aus Rheinland-Pfalz mit dem „Dinosaurier“. Zweiter wurde Andy Assmann aus Rheinland-Pfalz mit seinem „Bisonkopf“. Der Siegerpreis ging an Res Hoffmann aus Franken mit einem „Pfau“.

Beim Speedcarving am Samstag und Sonntag wurden die Kunstobjekte anschließend versteigert. Der Gewinner wurde derjenige dessen Objekt den besten Erlös erzielte.
Am Samstag war der Sieger bei der Versteigerung eine Bank samt Greifvogel.
Diese wurde von Andy Aßmann aus Rheinland-Pfalz angefertigt.

Am Sonntag war das Siegerobjekt ebenfalls eine Bank mit Eule, angefertigt von Dirk Born.
„Mit etwas mehr als 800 Besuchern sind wir mit dem Verlauf des Wochenendes sehr zufrieden. Natürlich hätten wir gerne noch ein paar mehr Gäste gehabt, aber wir sind froh, dass das Wetter am zweiten Tag so gut mitgespielt hat“, resümierte Mitorganisatorin Manuela Ortenstein vom RVR Grün. „Wir werden diesen Wettbewerb auch im kommenden Jahr noch einmal ausrichten.“

Text und Bilder: Bludau

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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