Sonntag ist „Tag des Offenen Denkmals“ in der Maschinenhalle Fürst Leopold

10. September 2017
11:00 Uhr
Maschinenhalle, 46284 Dorsten
Zum „Tag des Offenen Denkmals“ am Sonntag, 10. September, lädt der Bergbauverein ins Industriedenkmal Maschinenhalle Fürst Leopold ein. | Foto: fotoeichhorn.de
  • Zum „Tag des Offenen Denkmals“ am Sonntag, 10. September, lädt der Bergbauverein ins Industriedenkmal Maschinenhalle Fürst Leopold ein.
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Hervest. Zum „Tag des Offenen Denkmals“ am Sonntag, 10. September rollt der Bergbauverein im Industriedenkmal Maschinenhalle Fürst Leopold für die Besucher den roten Teppich aus; und dafür bleiben die Eintrittskarten im Schrank, denn an diesem Tag gibt es ab 11 Uhr inzwischen schon traditionell Führungen, Erklärungen und die Vorführung der Dampfmaschine in Bewegung zum Nulltarif.

Die beiden offenen Führungen unter der Überschrift „Das Erbe von Fürst Leopold“ starten um 13 und 16 Uhr an der Maschinenhalle. Nach dem Besuch von Lohnhalle und Kaue geht es zurück zur Maschinenhalle, wo die Dampfmaschine in Bewegung vorgeführt wird. Außerdem wartet hier die interaktive Dauerausstellung „Leopold-Regal“ darauf, dass die Besucher die vielen Geschichten hinter den spannenden Exponaten entdecken.

Kulturelle Zugabe

Und noch eine kulturelle Zugabe: Schon um 11 Uhr wird in der Maschinenhalle die letzte Kunstausstellung der Saison 2017 eröffnet – Arbeiten von Lou Favorite werden gezeigt. Seit 2015 arbeitet der Künstler an einem allein auf die Maschinenhalle abgestimmten Konzept, das auch die großen Fenster des Industriedenkmals zum Spielort der Ausstellung macht. Bernd Saalfeld von Virtuell-Visuell wird in die Ausstellung einführen.

Mit dem Rad rund um die Bergbaustadt Dorsten

Nicht zuletzt: Bereits um 10 Uhr startet an der Geschäftsstelle des Vereins am Brunnenplatz in der teilweise denkmalgeschützten Zechensiedlung Fürst Leopold die Radführung „Rund um die Bergbaustadt Dorsten“. An diesem Sonntag steht die rund 35 Kilometer lange Südschleife auf dem Programm mit einer Stärkungspause auf dem Hof Bauer Dahlhaus. Die Fahrtzeit von rund vier Stunden verrät schon, dass es sich bei dieser Tour nicht um ein Radrennen handelt; unterwegs werden vielmehr eine Reihe von Stationen angefahren, wo es Spannendes über die vielen Spuren zu erzählen gibt, die der Bergbau in Dorsten hinterlassen hat. Endstation der Radtour ist am frühen Nachmittag die Maschinenhalle.
Die Teilnahmegebühr an dieser Radführung beträgt 10 Euro, aber es können sich auch Gruppen (mindestens sechs Personen) anmelden, die dann eine Ermäßigung bekommen. Anmeldungen unter siedlung@bergbau-dorsten.de oder unter Tel.: 02362/ 99 721 77.

In vergangene Zeiten eintauchen

Wie in Dorsten gibt es auch an weiteren Standorten der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur – sie ist Eigentümerin der Maschinenhalle – die Möglichkeit, in vergangene Zeiten einzutauchen. Führungen, Besichtigungen und Gespräche mit Fachkundigen werden an mehreren Standorten angeboten. Ausführliche Infos dazu auf industriedenkmal-stiftung.de.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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