Gesamtschule Wulfen fördert Nachwuchs für die Energiewende

Reinhold Fischbach (links) übergab die Energiekiste an die Gesamtschule Wulfen. In der hinteren Reihe v.l.n.r.: Bürgermeister Tobias Stockhoff, Hermann Twittenhoff und Frank Berghaus. (Foto: Privat)
  • Reinhold Fischbach (links) übergab die Energiekiste an die Gesamtschule Wulfen. In der hinteren Reihe v.l.n.r.: Bürgermeister Tobias Stockhoff, Hermann Twittenhoff und Frank Berghaus. (Foto: Privat)
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Wulfen. „Die Energiewende ist eine Jahrhundert­aufgabe, die uns viel abverlangen wird und gleich­zeitig phantastische Entwicklungsmöglichkeiten bie­tet. Viele neue Jobs können entstehen, wenn die Energiewende sich global durchsetzt und Deutsch­land seinen Know-How-Vorsprung bei klimafreund­lichen Technologien halten oder gar ausbauen kann“, so Hermann Twittenhoff, Leiter der Gesamt­schule Wulfen.

Auf diese berufliche Herausforderung möchte die Gesamtschule Wulfen ihre Schüler bestmöglich vorbereiten. Dabei wird sie vom Verein zur Förderung erneuerbarer Energien und energiesparender Techniken e.V. (VEE) und der Sparkasse Vest unterstützt. Sie stellten die Finanzierung der „Energiekiste“ sicher, die Reinhold Fischbach vom Wissenschaftspark Gelsenkirchen im Beisein von Bürgermeister Tobias Stockhoff, Schulleiter Hermann Twittenhoff, dem Vertreter des NW-Bereichs Frank Berghaus und Schülern der Klasse 7.2 in Wulfen vorstellte.

„Es handelt sich um einen Experimentierkoffer mit ausführlichen Lehreranleitungen und Arbeitsblättern für Schüler. Die Energiekiste soll Lehrkräfte dabei unterstützen, das Thema Erneuerbare Energien mit attraktiven Lernmethoden in den Unterricht einzu­binden“, sagte Frank Berghaus. Die Kiste enthält Materialien und Messgeräte für insgesamt 27 Schülerexperimente, einen Ordner mit Anleitungen sowie eine CD–ROM mit allen Materialien.

Die Energiekiste ist als Lernstation zu den vielfältigen Aspekten der Erneuerbaren Energien konzipiert. Dabei werden wichtige Gesichtspunkte der Bildung für Nachhaltige Entwicklung und der Entwicklungszusammenarbeit integriert. Sie ist damit insbesondere für den naturwissenshaftlichen/tech­nischen Unterricht geeignet. Die Ausstattung der Energiekiste erlaubt auch andere Unterrichtsformen. So können zum Beispiel in Klassenstärke Expe­rimente mit Solarzellen in Kleingruppen durchgeführt werden.

„Für das Thema Energiewende werden viele kluge Köpfe gebraucht, die frühzeitig gefunden und begeistert werden müssen“, so Hermann Twittenhoff. Dazu solle die Energiekiste einen Beitrag leisten, indem sie Grundwissen vermittele, Technikinteresse fördere und Lösungskompetenzen stärke.

Die GSW zählt zu den ältesten Gesamtschulen in NRW. Die GSW ist ausgezeichnet als „Schule ohne Rassismus“, „Schule ohne Gewalt“, „Gesunde Schule“ und als „Vorbildliche Schule“. Schwerpunkte liegen auf dem „Gemeinsamen Unterricht“, der Hochbegabten Förderung in Zusammenarbeit mit der Universität Münster. Die GSW ist ausgezeichnete MINT-Schule mit naturwissenschaftli­chem und technischem Schwerpunkt und ist Bundessieger des Jugend-Software-Preises. Sie nimmt am Modell­programm „Kulturagenten für kreative Schulen“ teil und fördert die kulturelle Bildung.

Autor:

Lokalkompass Dorsten aus Dorsten

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