Großeinsatz: Komplett angezogene Person springt in den Kanal

Großeinsatz am Wesel-Datteln-Kanal: Es wurde nach einem Mann gesucht, der völlig bekleidet in den Kanal gesprungen war.
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Schermbeck. Am Sonntagnachmittag, 28. August wurden die Rettungskräfte der Polizei Wesel und der Feuerwehr Schermbeck mit einem Großaufgebot zum Wesel-Datteln-Kanal nach Schermbeck alarmiert. Hier hatten Augenzeugen eine Person beobachtet, die mit kompletter Straßenbekleidung inklusive Schuhe in den Kanal gesprungen war.

Kurz danach wurde die Person dann von den Augenzeugen nicht mehr gesichtet. Auch nach einiger Zeit des Wartens war die Person nicht mehr zu sehen. Da entschloss sich unter anderem Wolfgang Reis aus Oberhausen, der hier spazieren war und den Vorfall ebenfalls beobachtet hatte, den Notruf zu wählen: „Uns kam das sehr komisch vor, und als die Person dann plötzlich weg war, haben wir die Polizei gerufen. Wir sind schon vom schlimmsten ausgegangen.“

Neben der Polizei erschien auch die Feuerwehr mit zwei Löschzügen an der angegebenen Stelle im Bereich Maassenstraße Ecke Zum Aap. Die Polizei fand dann nach kurzer Zeit eine Geldbörse, sowie Autoschlüssel
in der Uferböschung. Daraufhin wurde der Kanal von beiden Uferseiten aus
abgesucht. Zusätzlich waren eine Taucherstaffel aus Dorsten und der
Polizeihubschrauber alarmiert worden.

Nach kurzer Zeit aber konnte die vermisste Person komplett durchnässt, aber unversehrt angetroffen werden. Seiner Aussage nach konnte er die ganze Aufregung nicht verstehen. Er wollte doch nur seine Kondition trainieren und war deshalb so schwimmen gewesen. Daraufhin konnten die umfangreichen Suchmaßnahmen abgebrochen werden und das Großaufgebot wieder abrücken. Feuerwehr Einsatzleiter Gregor Sebastian, wies den Schwimmer auf die Folgen seiner Aktion hin und hoffte auf Verständnis.

„Der Anrufer hat alles richtig gemacht. Er hat nichts zu befürchten. Bei so einer Lage sind die Feuerwehr und Polizei die richtigen Ansprechpartner“, sagte der Einsatzleiter. Und weiter: „Wir kommen lieber einmal zu früh, als zu spät oder gar nicht raus.“

Autor:

Foto Bludau aus Dorsten

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