Festgefrorene Gans aufgepäppelt und wieder in die Freiheit entlassen

Oberbrandmeister Bert Wiescher freut sich über die gelungene Auswilderung. | Foto: Bludau
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Wulfen/Holsterhausen. Am Donnerstag musste die Feuerwehr Dorsten gleich zwei Junggänse, die bei frostigen Temperaturen auf der Eisfläche eines Teiches an der B 58 in Wulfen festgefroren waren, mit Hilfe eines größeren Rettungseinsatzes befreien.

Nachdem die geretteten Tiere einem Tierarzt vorgestellt wurden, wurde anschließend von den Einsatzkräften jemand gesucht, der die sehr geschwächten Wildtiere für ein paar Tage aufpäppeln konnte. Kurzerhand wurde Feuerwehrmann Bert Wiescher gefragt, der in Dorsten lebt, aber mittlerweile bei der Feuerwehr in Marl arbeitet. „Als die Anfrage meiner Kameraden kam, habe ich kurz mit meiner Tochter Mia gesprochen und dann waren wir uns schnell einig, die Jungtiere in Pflege zu nehmen. Vor allem auch, da wir die Möglichkeiten haben, was die Kameraden ja wussten“, berichtet der 38-jährige Oberbrandmeister Wiescher aus Holsterhausen.

Liebevolle Pflege

Tochter Mia und ihr Freund Noel, ein Junge aus der Nachbarschaft, kümmerten sich liebevoll um die Tiere. Nun nach ein paar Tagen Ruhe und reichlich Futter sollten die Tiere wieder ausgewildert werden. „Leider hat es eine der Junggänse trotz der guten Pflege nicht geschafft. Sie lag heute Morgen tot im Gehege“, berichtet Bert Wiescher. Das andere Wildtier wurde dann genau an der Stelle ausgewildert, wo es auch aus dem Eis gerettet wurde. „Die junge Tier ist wieder top fit und hat sofort das Weite gesucht, als die Box aufging“, freute sich Bert Wiescher. Nach ein paar Metern schaute die Gans noch einmal zurück und machte sich dann endgültig in die wieder gewonnene Freiheit auf. Nachdem der Pfleger weg war, hörte man das Piepsen des Jungtieres. Aus der Ferne konnte man erkennen, dass die Rufe schnell gehört wurden. Beide Elterntiere kamen angeflogen und nahmen ihr Jungtier in die Mitte.

Text und Fotos: Bludau

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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