Ab Dienstag wird die zukünftige Gestaltung des Lipptorplatzes vorgestellt

8. Juli 2014
16:00 Uhr
Lippetorplatz, 46282 Dorsten
Blick Richtung Mercaden. | Foto: HJPplaner
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Die Stadt Dorsten wird den Lippetorplatz als Entree für die Altstadt neu herstellen. Die Planung soll der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Hierzu werden Pläne und Materialauswahl in der Volksbank Dorsten ab dem 8. Juli ausgestellt. Für Dienstag, 8. Juli und Dienstag, 22. Juli ist ein Informationsnachmittag im Fundbüro für Stadtideen, Ursulastraße 9, geplant. Hier wird in der Zeit zwischen 16.00 und 18.00 Uhr ein Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

Mit der Beseitigung der ehemaligen Unterführung und der Verfüllung der Unterführung und der Aufgabe der unterirdischen Anbindung an das ehemalige Bekleidungshaus entsteht auf der Nordseite der Dorstener Innenstadt eine neue Platzfläche. Der damit geschaffene Lippetorplatz stellt einerseits das Entrée für die Altstadt dar, anderseits trägt er wesentlich mit seiner Gelenkfunktion zwischen Stadt und Kanaluferzone zur städtebaulichen Integration der Mercaden bei.

Kernstück des Platzes ist ein unmittelbar an die bestehende Bebauung angrenzender offener Raum, der zum Treffen und Kommunizieren einlädt. Er grenzt sich von den umliegenden Straßen durch Treppen und Bäume ab. Ein solitär stehender Baum in der Mitte des Platzes gliedert die dreieckige Fläche. Als Membran zu den angrenzenden Straßenräumen folgen jeweils eine Baumreihe und eine maximal drei Stufen umfassende Treppenanlage den Straßenverläufen des Ost- und Westwalls. Eingelegte Sitzstufen mit Holzoberflächen bieten Möglichkeiten zum Ausruhen und Verweilen. Mit dem ansässigen Restaurant kann die Bespielung eines Teils des Platzes mit Außengastronomie gesichert werden.

Zur Sicherstellung der Barrierefreiheit und zur Führung des Radverkehrs wird eine Rampe südlich der Lichtsignalanlage vorgesehen.

Als Oberflächenmaterialien wird ein großformatiger Betonstein in hellem grau vorgeschlagen. Die in Beton ausgeführten Treppen- und Sitzstufen setzen sich durch ihre Anthrazite Farbe von der Platzfläche ab. Im Bereich der Lippestraße und Ursulastraße soll das verwendete Material mit kleineren Formaten weitergeführt werden. Im Übergang zu den Gebäuden und zu den Straßen ist ein anthrazitfarbiges Kleinpflaster vorgesehen. Am nördlichen Ende der Lippestraße soll das sich ehemals in der Unterführung befundene Stadtwappen wieder eingebaut werden.

Die im Bereich der Lippestraße vorgeschlagenen Bänke können in Beton oder Stahl mit einer Holzsitzfläche ausgeführt werden. Wünschenswert ist, dass das Modell bei einer zukünftigen Aufwertung der Fußgängerzone ebenso wie das neu verwendete Betonpflaster weiter Anwendung findet. Bei der Straßenbeleuchtung gibt es bereits einen in der Altstadt vielfach verwendeten Leuchtentyp, der auch auf dem Lippetorplatz eingeplant ist. Als Bäume sind pflegleichte Baumarten mit einer lichten Krone vorstellbar (z. B. Zierkirsche oder ähnliches). Für den solitär stehenden Baum kann eine großkronige heimische Art (z. B. Stadtlinde oder Stieleiche oder ähnliches) verwendet werden.

Bürgerreporter Manfred Kramer zeigt hier aktuelle Bilder des Baufortschrittes.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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