Besentage: Dorsten bekommt das Kind geschaukelt

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Seit vielen Jahren macht Dorsten einmal im Jahr einen besonderen Frühjahrsputz: Bei den Besentagen werden nicht nur Müll, sondern auch Spenden gesammelt. Ein von Sponsorengeldern frisch renovierter Spielplatz wurde nun zur Kulisse für die Ankündigung der diesjährigen Aktionswoche, die am 7. März beginnt.

Kinderlachen und Johlen erfüllte am Freitag die Winterluft, als die Klasse 3A der Pestalozzischule als erste Kinderschar auf den Spielplatz an der Schölerswiese losgelassen wurde. Den frische Sand und das brandneue Spielgerät mit Rutsche, Kletterturm und Schaukel verdanken die Kinder vor allem den Sponsoren der Besentage des vergangenen Jahres. Mit 3000 Euro beteiligten sich Firmen und Geschäftsleute an den Kosten für den Spielplatz, den Rest gab die Stadt dazu. Zudem wurde ein Hundekotbeutelspender an der Lehmbruckschule von den Erlösen finanziert.

"Seit Jahren werden mit den Besentagen tolle Projekte unterstützt", freute sich auch Bürgermeister Tobias Stockhoff. Er lobte die gemeinsame Arbeit des Entsorgungsbetriebes und des Vereins "Sag Ja zu Dorsten", die auch in diesem Jahr wieder für die Organisation der gemeinnützigen Putzwoche verantwortlich sind. "In dieser Dimension gibt es die Besentage wohl nirgendwo", vermutete der Bürgermeister und erinnerte an die gute Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Vereinen und Organisatoren und lobte die Unterstützung der Sponsoren, durch die auch die abschließende Besenparty für alle Mithelfer ermöglicht wird.

Die Vorbereitungen für die kommenden Besentage laufen schon auf Hochtouren, erklärte auch Ursula Eickmeier vom Entsorgungsbetrieb Dorsten. Sie hofft auf rege Beteiligung aus der Bevölkerung. "Mitmachen kann eigentlich jeder", betont die engagierte Organisatorin. So könnten sich Familien, Vereine, Nachbarschaften oder Einzelpersonen gleichermaßen dafür einsetzen, Müll zu sammeln und seine Umgebung zu säubern. "Einmalhandschuhe und Müllsäcke bekommen die Helfer wie jedes Jahr von uns", verspricht Eickmeier. Die Utensilien könne man sich einfach am Entsorgungsbetrieb abholen. Schulen hingegen bekommen die Werkzeuge direkt geliefert, damit die Kinder und Lehrer gleich loslegen können.

Wer sich anmelden möchte, kann unter der Nummer 02362 665605 weitere Informationen erfragen.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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