CDU und Kolpingfamilie: "Willkommen in Dorsten – Die Situation der Flüchtlinge in unserer Stadt“

20. Oktober 2015
19:30 Uhr
Pfarrheim Heilig Kreuz, 46282 Dorsten
Adolph Kolping war ein deutscher katholischer Priester, der sich insbesondere mit der sozialen Frage auseinandersetzte, und der Begründer des Kolpingwerkes.
  • Adolph Kolping war ein deutscher katholischer Priester, der sich insbesondere mit der sozialen Frage auseinandersetzte, und der Begründer des Kolpingwerkes.
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Weltweit sind rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Das ist die höchste Zahl seit dem 2. Weltkrieg. Mehr als 11 Millionen Menschen haben Syrien seit 2011 verlassen. Der Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien und der Vormarsch der radikalen Miliz „Islamischer Staat“ hat das Land in eine tiefe Krise gestürzt.

Nach Einschätzung von Maltester International, die zur Linderung der Not der Zivilbevölkerung in Syrien arbeitet, findet dort gerade „eine der größten humanitären Katastrophen der letzten Jahrzehnte“ statt. Die überwältigende Mehrheit der Flüchtlinge findet in den Nachbarländern Schutz. Viele machen sich jedoch auch auf den Weg nach Europa und Deutschland.

„Das Gebot der Stunde lautet jetzt, dass wir all denjenigen, die in größter Verzweiflung und aufgrund schwerer Not und Verfolgung den Weg zu uns finden, helfen“, erklärt die CDU Dorsten in einem Schreiben an den Stdtspiegel. Die Entscheidung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in einer besonderen humanitären Notlage schnelle Hilfe zu gewährleisten, entspräche dem christlichen Menschenbild und sei ein Gebot der christlichen Nächstenliebe. „Wir bekennen uns ausdrücklich zum christlichen Menschenbild und den daraus erwachsenden Verpflichtungen: Alle Flüchtlinge haben Anspruch auf eine menschenwürdige Behandlung und ein faires Asylverfahren“, so Ludger Samson vom CDU-Stadtverband. Und weiter: „Der Schutz muss sich aber auf die tatsächlich Verfolgten konzentrieren. Hierbei kommt der Beschleunigung von Verfahren und der Vermeidung von Fehlanreizen bei Personen ohne Bleibeperspektive große Bedeutung zu. Asylbewerber, die nicht schutzbedürftig sind, müssen konsequent zurückgeführt werden.“

Zusammen mit der Kolpingfamilie lädt die CDU Altendorf-Ulfkotte zu einem gemeinsamen Diskussionsabend ein. Unter dem Stichwort „Willkommen in Dorsten – Die Situation der Flüchtlinge in unserer Stadt“ findet nach den Ausführungen des Sozialamtsleiters der Stadt Dorsten, Thomas Rentmeister, eine Aussprache statt. Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr im Pfarrheim Heilig Kreuz, Gildenweg 12, Altendorf-Ulfkotte.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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